PNN: Ein Potsdamer Überblick für das Jahr 2024

Umbau der Potsdamer Mitte, Entscheidung zum Bergviertel in Krampnitz und das Planfeststellungsverfahren für die Tramstrecke.

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Laut PNN dürfte etwa der Umbau der Potsdamer Mitte einen entscheidenden Schritt vorankommen.

So sei die Fertigstellung des Block III geplant, in dem seit 2021 ein Wohn- und Geschäftskarree entstehe. Die Mehrheit der Gebäude werde von der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG (weitere Informationen) und der Genossenschaft „Karl Marx“ (weiter Informationen) errichtet. Im Laufe des Jahres stünde auch der umstrittene Abriss des Staudenhofs an. Der Eigentümer, die „kommunale Immobilienholding Pro Potsdam“, habe damit begonnen, im Inneren des Plattenbaublocks Leitungen abzuklemmen und Schadstoffe auszubauen. Der Abschluss des Rückbaus sei bis Ende des ersten Quartals 2025 geplant, Ende 2024 sollen die Bauarbeiten für den benachbarten Block IV rund um die Stadt- und Landesbibliothek beginnen. Dort Plane unter anderem das Studentenwerk ein Wohnheim mit 80 Plätzen.

Ebenso gehe es in Krampnitz voran.

Wie die PNN berichten, könnte es Ende Januar oder Anfang Februar eine Entscheidung über das sogenannte Bergviertel im künftigen Stadtteil geben. Die Ausschreibung dafür endete Mitte Mai 2023. Bislang sei jedoch noch kein Zuschlag erfolgt. Rund 600 Wohnungen sollen in neuen und sanierten Gebäuden entstehen. Bei den Bewerbern musste es sich um im Genossenschaftsregister eingetragene (Bau-)Genossenschaften handeln. Beworben hatten sich hierzu gemeinschaftlich die Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaften PWG 1956, pbg und die WG Karl Marx. Weiter voran schreiten auch die Sanierungsarbeiten an 185 Wohnungen in denkmalgeschützten Kasernengebäuden in Krampnitz. Bauherr sei dort der Großinvestor Vonovia. Bedeutsam sei auch das Planfeststellungsverfahren für die Tramstrecke von Campus Jungfernsee nach Krampnitz und Fahrland. Kurz vor Weihnachten hatte der Verkehrsbetrieb mitgeteilt, dass er die nötigen Unterlagen eingereicht habe. Nach den jüngsten Schätzungen werde dafür mit Baukosten von 174 Millionen Euro gerechnet. Die Bauarbeiten seien von 2027 bis 2029 geplant.

Weitere Themen in dem Überblickstext sind unter anderem die Kommunal- und Europawahlen sowie der Landtagswahl am 9. Juni und 22. September, die geplanten Eröffnungen der neuen Synagoge in der Schloßstraße noch vor der Sommerpause sowie der Kapelle im neuen Potsdamer Garnisonkirchturm am Ostermontag, der Beginn der Umsetzung des Konzepts zur autoärmeren Innenstadt sowie der Start der seit Jahren ersten kommunalen Kita unter dem Namen Kita „Bullerbü“ in der Georg-Hermann-Allee 141 im Bornstedter Feld am 2. Januar. Ab April solle zudem die neue Leichtbauhalle für die Gesamtschule Am Schloss im Bornstedter Feld zur Verfügung stehen. Und im Januar starten die Bauarbeiten für das Sportforum Schlaatz.

Quelle: PNN