Planfeststellungsverfahren für die Tram-Verlängerung nach Krampnitz

Die ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH habe heute den Planfeststellungsantrag für die geplante Erweiterung der Straßenbahntrasse nach Krampnitz und Fahrland, wie von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen, beim zuständigen Landesamt für Bauen und Verkehr eingereicht.

Benjamin Maltry

Das geht aus der Pressemitteilung der Stadtwerke Potsdam GmbH hervor. Die Tram-Streckenführung nach Krampnitz und Fahrland solle die Stadtteile im Norden Potsdams mit dem Rest des Stadtgebiets verbinden. „In Krampnitz soll in den nächsten Jahren in Potsdam und der Region dringend benötigter Wohnraum und weitere soziale Infrastruktur entstehen“, habe Baubeigeordnete Bernd Rubelt erklärt. Mit dem Antrag zum Planfeststellungsverfahren BA 1 nach Krampnitz und BA 2 nach Fahrland sollen alle relevanten Unterlagen für dieses wichtige Infrastrukturprojekt eingereicht werden, damit sie öffentlich erörtert und bewertet werden können. Ziel sei es, ein transparentes öffentliches Verwaltungsverfahren zu gewährleisten. So werden hier beispielsweise die Details der Linienführung und die Standorte und Ausstattungen der Haltestelle vorgestellt. Ist die Genehmigungsplanung vollständig eingereicht, eröffnet das Landesamt für Bauen und  Verkehr (LBV) offiziell das Planfeststellungsverfahren. „Die Erschließung des Quartiers soll möglichst autoarm erfolgen, was nur durch qualitativ hochwertige Angebote der Verkehrsmittel des Umweltverbundes erreicht werden kann. Der ÖPNV ist und bleibt das Rückgrat einer nachhaltigen Stadt- und Verkehrsentwicklung in der Landeshauptstadt. Dabei kommt der Straßenbahnverlängerung in den Potsdamer Norden eine elementare Rolle zu. Das nun eingeleitete Planfeststellungsverfahren ist dafür ein weiterer und sehr wichtiger Schritt“, so Rubelt.

Quelle: SWP