Potsdams neues Quartier Krampnitz „Urban, naturnah und sozial durchmischt“ entsteht in den kommenden zehn bis 20 Jahren auf dem ehemaligen Kasernengelände Krampnitz im Potsdamer Norden.
Das neue Quartier soll ein attraktiver Wohnstandort für rund 10.000 Menschen werden. Der Entwicklungsträger Potsdam als Tochterunternehmen der ProPotsdam ist für die Durchführung dieser städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme in Krampnitz verantwortlich. Zu dessen Aufgaben gehören die Planung und Koordinierung der Entwicklungsmaßnahme, die Ausschreibung und Durchführung von Realisierungswettbewerben sowie die Entsorgung von Altlasten und der Abriss von Gebäuden.
500 bis 600 Wohnungen wollen die Potsdamer Genossenschaften in Krampnitz errichten. Als Standort präferieren sie das historische Bergviertel, ein im Süden und Südwesten des Entwicklungsgebietes gelegenes Areal. Der Baubeginn soll gestaffelt ab 2023 erfolgen, die Fertigstellung ist zwischen 2025 und 2027 vorgesehen.
Über 25 Jahre lag die ehemalige Kasernenanlage Krampnitz brach und wurde dem Verfall überlassen. Im Sinne einer nachhaltigen, ressourcenschonenden Stadtentwicklung wird Krampnitz jetzt umgebaut. Dabei werden die vorhandenen Strukturen und der denkmalgeschützte Bestand in die Planung mit einbezogen. Mitte 2018 wurde das Berliner Stadtplanungsbüro Machleidt GmbH – gemeinsam mit den Büros SINAI Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, SHP Ingenieure, Winkelmüller Architekten und p.a. performative architektur – mit der Konkretisierung des städtebaulichen Entwurfs für den neuen Stadtteil im Potsdamer Norden beauftragt. Während dieser Masterplanung wurden die Weichen gestellt, dass Krampnitz sich zu einem lebendigen, urbanen Quartier mit hoher Lebensqualität entwickeln kann. Auch hinsichtlich Mobilität, Nachhaltigkeit und Energieversorgung soll Krampnitz zukunftsweisenden Charakter besitzen.
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