Am Stern

Perspektiven im Plattenbaugebiet
Perspektive von der Newtonstraße

Den Namen Am Stern verdankt der Stadtteil dem historischen Jagdschloss Stern. Der Stadtteil wurde zwischen 1971 und 1979 errichtet. Wurden zunächst vorhandene kleinteilige Bebauung mit fünfgeschossigen Wohngebäuden und Hochhäusern ergänzt, wurde der Stadtteil mit fünf-, elf- und 15-geschossigen Wohngebäuden erweitert.

Seit 1994 wird die Entwicklung des Stadtteils Am Stern durch Mitteln der Städtebauförderung unterstützt. Zunächst mit dem Bund-Länder-Programm „Weitentwicklung großer Neubaugebiete“ und ab 2002 mit dem Programm „Soziale Stadt“ (ab Programmjahr 2020 „Sozialer Zusammenhalt“).

Ebenso wurden seitens der Wohnungswirtschaft umfangreiche Erneuerungsmaßnahmen des Wohnungsbestands vorgenommen. Im Vergleich zu anderen Gebieten industrieller Bauweise zeichnet sich der Stadtteil Am Stern durch eine hohe Wohnzufriedenheit und Nachfrage nach den Wohnungen aus.

Die StadtSpuren-Unternehmen Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“ Potsdam eG, die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG, die pbg Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft und die ProPotsdam verfügen über 5 048 Wohnungen der insgesamt 9 330 Wohneinheiten im Stadtteil.

Für den Stadtteil Am Stern ergibt sich mit dem Auslaufen der Städtebauförderung die Notwendigkeit einer Konsolidierungsstrategie für die erarbeiteten Qualitäten des Stadtteils. Während für den Stadtteil Drewitz mit dem Masterplan zum Gartenstadtkonzept eine Leitlinie für die weitere städtebauliche Entwicklung des Stadtteils vorliegt, besteht eine solche Grundlage für den Stadtteil Am Stern aktuell nicht.

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