Potsdamer Mitte

Entwurf für das Eckhaus Am Alten Markt 13/14

Bereits am 24. Oktober 1990 hat die Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam für die Potsdamer Mitte eine „behutsame Wiederannäherung an das charakteristische, gewachsene historische Stadtbild“ beschlossen. Sieben Jahre später, am 1. Oktober 1997, wurden die vorbereitenden Untersuchungen nach § 141 Baugesetzbuch für die Potsdamer Mitte durch Beschluss der Stadtverordnetenversammlung eingeleitet. Das Sanierungsgebiet „Potsdamer Mitte“ wurde letztendlich im November 1999 förmlich festgelegt.

Integriertes Leitbautenkonzept

Am 1. September 2010 hat die Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam das Integrierte Leitbautenkonzept beschlossen. Dieses beinhaltet die grundlegenden Gestaltungs-, Nutzungs- und Verkehrsanforderungen für den Bereich rund um den Alten Markt. Als erstes Projekt wurde die Neubebauung am Havelufer nach den Vorgaben des Leitbautenkonzeptes realisiert. Aufbauend auf den dabei gesammelten Erfahrungen, wurden die Ziele des Leitbautenkonzeptes weiterentwickelt, auf das Vergabeverfahren Am Alten Markt/Schloßstraße angepasst und am 14. September 2016 und 25. Januar 2017 durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen.

Block III

Die Auswahlkommission für das Vergabeverfahren „Am Alten Markt/Schloßstraße“ hatte im März 2018 für jedes der neun zu vergebenden Lose einen Bestbietenden ausgewählt. Sie war mit Vertretern aus den Faktionen der Stadtverordnetenversammlung, Fachgutachtern und Mitgliedern des Gestaltungsrates sowie der Stadtverwaltung, des Sanierungsträgers und der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG unter dem Vorsitz von Uli Hellweg besetzt.

Im Block III werden rund 80 Prozent der Gesamtnutzungsfläche von Genossenschaften bebaut.

  • Lernen Sie das Bauvorhaben der WG Karl Marx in der Potsdamer Mitte kennen.
  • Lernen Sie das Bauvorhaben der PWG 1956 in der Potsdamer Mitte kennen.

Block IV

Auf dem Los 1 wird die ProPotsdam entlang der Friedrich-Ebert-Straße soziale Wohnungsangebote und Erweiterungsflächen für das Bildungsforum, konkret die Kinderbibliothek und Volkshochschule, schaffen. Die ProPotsdam plant hierzu ein Ensemble aus vier Häusern mit ca. 32 Wohnungen mit 1- bis 5-Zimmern. In der Anna-Flügge-Straße realisiert das Studierendenwerk West:Brandenburg auf Los 2 Wohnangebote mit mindestens 80 Plätzen für Studierende.

Wie die Gebäude aussehen sollen wurde über Architekturwettbewerbe entschieden.

Weitere Informationen finden Sie bei der ProPotsdam und auch der Website zur Potsdamer Mitte.

Führung durch die Baustelle im Block III. Foto: Constance Kniep