Soziale Vielfalt und selbstbestimmtes Wohnen

WG „Karl Marx“, pbg und PWG 1956 bewerben sich bei der Ausschreibung zum Krampnitzer Bergviertel

Die Vorstände von PWG 1956, pbg und „Karl Marx“ haben sich um das Bergviertel in Krampnitz beworben.

Die drei Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaften „Karl Marx“, pbg und PWG 1956 haben sich um das Bergviertel in Stadtteil Krampnitz beworben. Der Entwicklungsträger hatte für den südlichen Teil des neuen Stadtviertels Investoren gesucht. Die Ausschreibung hatte sich an Genossenschaften gerichtet.

Entstehen sollen im Bergviertel Wohnungen, Gewerbe und zwei Parkgaragen mit insgesamt rund 450 Stellplätzen, sogenannte Mobility-Hubs. Laut Nutzungskonzept soll die Wohnbebauung durch diverse Wohnformen gekennzeichnet sein. Reihenhäuser sowie kleine und große Wohnungen im selben Haus sollen für soziale Vielfalt sorgen, Generationenwohnen Jung und Alt verbinden und gemeinschaftsorientierte Wohnprojekte selbstbestimmtes Wohnen ermöglichen. Innen- und Außenflächen werden demnach im Zusammenhang gesehen und Selbstbestimmtheit und Gemeinschaftsorientierung sollen im Vordergrund stehen. Das Bergviertel soll vollständig gefördert errichtet werden und 37,5 Prozent der Wohnungen sollen unmittelbar für den ersten und zweiten Förderweg zur Verfügung stehen. Die anderen Wohnungen sollen zu Neubaumieten nach Mietspiegel angeboten werden.

Insgesamt sollen im Bergviertel 55.000 m² Nutzfläche für das Wohnen, 7.000 m² Nutzfläche für Gewerbe, 900 m² Nutzfläche für soziale Infrastruktur sowie 7.000 m² Nutzfläche für Parken entstehen. Aktuell ist eine Bauzeit von 2026 bis 2030 angedacht.