Krampnitz: 185 Wohnungen bis Anfang 2025

Der Entwicklungsträger Potsdam gab dem Bauausschuss einen Statusbericht.

Blick auf Krampnitz. Foto: Benjamin Maltry

Die Vonovia-Tochter BUWOG baue trotz der Flaute im Wohnungsbau weiter in Krampnitz. Das berichtete am 30. November die Online-Ausgabe der PNN und berief sich dabei auf den Statusbericht von David Oberthür vom Entwicklungsträger Potsdam im vergangenen Bauausschuss. Allerdings werde der Konzern 350 Wohnungen weniger bauen als zunächst geplant. Im Zuge dessen hätten Entwicklungsträger und Vonovia Grundstücke getauscht. Der Investor sei nun für die Entwicklung des Stadtplatzes Ost als Einzelhandelsstandort verantwortlich. „Der Tausch kommt uns entgegen“, so Oberthür. Der Stadtplatz werde „mit einem starken Partner“ entwickelt. Der Entwicklungsträger habe zudem die Möglichkeit zur Übernahme von zwei Quartiersgaragen.

Im Mai sei Baustart für die ersten 185 BUWOG-Wohnungen gewesen. Die ersten Bewohner von Krampnitz sollen dort laut Oberthür Anfang 2025 einziehen. Schon im kommenden Jahr werde die neue Grundschule fertig. Die Altbauten der früheren Kasernen würden dazu nach Worten des Planers „in Schmuckstücke“ umgewandelt. Der Neubau für die Schule am Schloss solle zum Schuljahr 2027/2028 in Betrieb gehen. Der Bauantrag werde in Kürze eingereicht. Die Baugrube werde ab Ende 2024 ausgehoben, sagte der Planer.

Ebenfalls im kommenden Jahr werde der Straßenanschluss für das Viertel eingerichtet. Dafür sollen an der B2 und an der Ketziner Straße (L92) zwei Kreisverkehre entstehen. Mit dem Straßenbau in Krampnitz sei mit den ersten asphaltierten Fahrbahnen begonnen worden. Auf aktuellen Bildern seien auch die freigehaltenen Tram-Trassen zu erkennen. Nach erfolgreichen Probebohrungen der Energie und Wasser Potsdam (EWP) für die geplante Geothermie sei das Energiekonzept für das Quartier einen Schritt weiter, sagte Oberthür.

Für die Entwicklung von Krampnitz seien vier Teilbereich-Bebauungspläne beschlossen worden, zwei B-Pläne befänden sich in der Abwägung, sechs weitere für die Umsetzung von insgesamt 5000 Wohnungen seien in Arbeit, so Oberthür. Langfristig sollen 10.000 Wohnungen entstehen. Den nächsten Ausblick auf die Entwicklung gebe der Entwicklungsträger beim Forum Krampnitz am 23. Januar.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.