ProPotsdam legt Grundstein für 66 geförderte Wohnungen
Im Bornstedter Feld direkt angrenzend an den Volkspark Potsdam entstehen weitere 66 Neubauwohnungen für die Landeshauptstadt Potsdam. Die ProPotsdam hat heute gemeinsam mit Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert sowie der Staatssekretärin beim Brandenburgischen Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, Angela Brandenburg, den symbolischen Grundstein gelegt und somit den Baustart des Projektes gefeiert.
„Das Bornstedter Feld hat sich mit seiner Nähe zur Potsdamer Innenstadt, umrandet von der Lennéschen Feldflur und dem Volkspark Potsdam im Herzen des Quartiers, zu einem beliebten Stadtteil in der Landeshauptstadt entwickelt. Ich freue mich, dass hier ein weiterer wichtiger Beitrag zur Versorgung der Potsdamer*innen mit sozialem Wohnraum geleistet wird“, sagt Oberbürgermeister Mike Schubert.
Die Neubauwohnungen werden mit Wohnraumfördermitteln des Landes Brandenburg in Höhe von rund 13 Millionen Euro realisiert. Somit wird ein Großteil der Wohnungen Haushalten mit geringem Einkommen zur Verfügung stehen.
Angela Brandenburg, Staatssekretärin im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung sagte zur Grundsteinlegung: „Wir wissen, dass der Wohnungsmarkt in Potsdam angespannt ist und Menschen mit kleinen Einkommen schwerer eine Wohnung finden. Deshalb wollen wir mit der sozialen Wohnraumförderung gegensteuern. Die Erhöhung des Wohnungsangebotes auch unter Einbeziehung eines Anteils von freifinanzierten Wohnungen kann hier Entlastung schaffen. Auf diese Weise entstehen gut durchmischte Quartiere, in denen Menschen mit unterschiedlichen Einkommens- und Vermögensverhältnissen zusammenleben. Die ProPotsdam ist eine verlässliche Partnerin in der sozialen Wohnraumförderung für die Landeshauptstadt. Von den 66 geförderten Wohnungen werden 50 Wohnungen für 25 Jahre einer Mietpreis- und Belegungsbindung unterliegen. Für den Bau der vier Mehrfamilienhäuser stellen wir ein Wohnungsbaudarlehen über rund 9,63 Millionen Euro und einen Zuschuss in Höhe von rund 3,63 Millionen Euro zur Verfügung.“
„Unser Neubauprogramm schreitet weiter voran. Allerdings haben sich die Rahmenbedingungen geändert. Die Immobilienwirtschaft befindet sich in einer schwierigen Phase mit steigenden Baukosten und steigenden Zinsen. Wir halten trotzdem an unserem Ziel fest, bis zum Jahr 2027 2.500 Wohnungen für Potsdam zu bauen. 1.500 davon sind per heute bereits fertig. Zur Entlastung unserer Mieter*innen während der Pandemie und Energiekrise haben wir darüber hinaus drei Jahre auf Mieterhöhungen verzichtet. Das sind wichtige Beiträge für die soziale Wohnraumversorgung in der Landeshauptstadt“, sagt Bert Nicke, Geschäftsführer der ProPotsdam.
Bei dem sogenannten Baufeld WA 1.2. handelt es sich um eine militärische Konversionsfläche. Prägendes architektonisches Gestaltungselement ist die Gliederung der Fassaden durch Vor- und Rücksprünge. Die viergeschossigen Gebäude sind als reine Wohngebäude konzipiert, wobei ein Wohnungsmix von kleinen 1,5-Zimmer-Wohnungen bis hin zu großen 5-Zimmer-Wohnungen entsteht. Alle Wohnungen sind barrierefrei. Die beiden zum Volkspark orientierten Gebäude erhalten Staffelgeschosse mit teilweise parkseitigen Dachterrassen. Insgesamt bilden die vier Gebäude einen Innenhof, welcher als begrünte Gemeinschaftsfläche mit integrierten Spielflächen vorgesehen ist.
Auf den Dächern der Wohngebäude werden Photovoltaik-Anlagen errichtet. Als ein weiterer Baustein zur Nutzung regenerativer Energien wird zur Unterstützung der Wärmebereitstellung eine Abluftwärmepumpe installiert. Für das Bauvorhaben ist eine DGNB-Nachhaltigkeitszertifizierung angestrebt.
Die Baukosten belaufen sich auf rund 18 Millionen Euro. Die Fertigstellung des Projektes ist für Frühjahr 2025 geplant.