WG „Karl Marx“ lobt Architekturwettbewerb aus

Die Wohnungsgenossenschaft Karl Marx Potsdam eG hat einen Architektenwettbewerb zur Bebauung ihres Grundstücks „Zum Kahleberg 28“ in der Waldstadt ausgelobt.

Als Genossenschaft sieht man sich in der Lage, bezahlbaren Wohnraum auf eigenen Grundstücken zu errichten, und möchte gleichzeitig Wohngebäude schaffen, die städtebaulich und architektonisch von hoher Qualität und damit eine Bereicherung für alle sind. Dafür ist der WG „Karl Marx“ der Dialog mit Architekten, Stadtplanern, der Verwaltung und ihren Mitgliedern sehr wichtig.

Die Bedingungen des Wettbewerbs wurden vorher eng mit dem Stadtplanungsamt abgestimmt, da für das Areal kein gültiger Bebauungsplan vorliegt. Die Lage direkt am Wald mit dem vorhandenen Baumbestand auf dem Grundstück sowie der nordwestliche Abschluss der Waldstadtbebauung stellen eine besondere Herausforderung an die Architekten dar. Zum Wettbewerb wurden fünf im Wohnungsbau erfahrene Architekturbüros aus Potsdam und Berlin eingeladen, die fristgerecht ihre Entwürfe eingereicht haben. Diese begeistern mit sehr unterschiedlichen, spannenden Ideen zur Architektur und zum Leben in der Genossenschaft.

Nach Auswertung der Arbeiten können auf dem Grundstück etwa 60 bis 80 Wohnungen in mehrgeschossigen Wohnhäusern entstehen, die besonders für Familien mit Kindern geeignet sind. Aber auch altersgerechtes und barrierefreies Wohnen wird möglich sein. Darüber hinaus wurden nach Vorgabe auch Vorschläge für besondere genossenschaftliche Wohngemeinschaften und Gemeinnutzungen gemacht.

Als Juroren für die Wettbewerbsauswertung konnten der Leiter des Stadtplanungsamtes Potsdam Andreas Goetzmann sowie die Architekten Prof. Jörg Springer und Prof. Ivan Reimann gewonnen werden. Von Seiten der Ausloberin komplettiert Sebastian Krause, Technischer Vorstand der Genossenschaft, das Preisgericht. Sie tagten am vergangenen Freitag in den Räumen Geschäftsstelle der WG „Karl Marx“, um den Sieger zu küren, dessen Entwurf realisiert werden soll.

Quelle: Homepage der WG „Karl Marx“ / Aktuelles, 24. November 2017