Geburtsstunde einer Genossenschaft

Aus der Chronik: Am 20. Februar 1928 traten die ersten Mitglieder der heutigen Gewoba eG Babelsberg bei

Am 20. Februar 1928, gerade einmal zehn Tage nach der ersten Zusammenkunft 15 interessierter Nowaweser Bürger und der Gründung der Genossenschaft, erklärten die ersten Mitglieder ihren Beitritt zur „Gemeinnützigen Wohnungsbau-Genossenschaft e.G. m.b.H. zu Nowawes“. Die Etablierung der Genossenschaft, die heute den Namen Gewoba eG Babelsberg trägt, war eine Reaktion auf die damals herrschende Wohnungsnot in Nowawes, dem heutigen Babelsberg. Unter den ersten Mitgliedern fanden sich ein Ingenieur, ein Bürogehilfe, ein Maurer und ein Gewerkschaftsangestellter.

Am 23. Februar 1928 schließlich kamen der jeweils bei der Gründungsversammlung gewählte Vorstand und Aufsichtsrat im Rathaus Nowawes, wie das Rathaus Babelsberg damals noch hieß, zu ihrer ersten Sitzung zusammen. Dort wurde beschlossen, dass die Genossenschaft das Gelände von der Stahnsdorfer Straße über den Schützendamm bis zum Blumenweg in Erbpacht übernehmen soll. 100 Wohnungen sollten dort errichtet werden – sämtliche mit Warmwasser, Bad und Zentralheizung versehen. Bestätigt wurde dieser Vorschlag wenige Tage später, am 28. Februar 1928, von den Genossenschaftsmitgliedern in einer außerordentlichen Generalversammlung.

Zum Ende des Jahres 1928 zählte die Genossenschaft bereits 220 Mitglieder.

Quelle: Chronik „1928 – 1998 70 Jahre Gewoba e.G. Babelsberg