Bund und Länder müssten bis 2025 mindestens 72 Milliarden Euro in die Hand nehmen, so die Gewerkschaft
Wie der Tagesspiegel berichtete, fordert die Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) angesichts des stockenden Wohnungsneubaus einen „Booster für den Neubau“ sowie mehr bezahlbare Wohnungen und Sozialwohnungen. „Die Wohnungen müssen zur Lohntüte der Menschen passen“, sagte demnach die IG BAU-Bezirksvorsitzende Anja Scholze. Bund und Länder müssten bis 2025 „mindestens 72 Milliarden Euro in die Hand nehmen“. Scholze berufe sich dabei auf Berechnungen von zwei Studien, die die IG BAU in Auftrag gegeben hatte. Wurden im vergangenen Jahr noch 2877 mehr Wohnungen als im Vorjahr gebaut, erwartet die IG BAU für das laufende Jahr einen gegenläufigen Trend, unter anderem aufgrund gestiegener Zinsen, hoher Baukosten und hoher „Hürden“ durch staatliche Auflagen.
Quelle: Tagesspiegel, Ausgabe vom 31. Mai 2023
