9,70 statt 7,20 Euro: Mietpreise in Potsdam steigen weiter

Angebote auf „Immowelt“ ausgewertet.

Wohnen in Potsdam wird immer teurer. Das zeigt eine Untersuchung der Mietangebote auf dem Immobilienportal Immowelt, worüber die Potsdamer Neuesten Nachrichten berichten.

Demnach legten die Angebotsmieten im ersten Halbjahr 2018 um 34,72 Prozent im Vergleich zum Jahr 2008 zu. Nur in sechs ostdeutschen Städten und Landkreisen sind die Mieten im Zeitraum 2008-2018 schneller gestiegen als in der brandenburgischen Landeshauptstadt. Ausgewertet wurden die Angebote in 67 Stadt- und Landkreisen Ostdeutschlands.

Der Median, der den mittleren Wert aller erfassten Angebote angibt, liege in Potsdam bei 9,70 Euro pro Quadratmeter nettokalt. Zehn Jahre zuvor seien in Potsdam noch 7,20 Euro pro Quadratmeter verlangt worden, schreiben die PNN.

In Berlin habe es eine Steigerung von 5,60 auf 11,40 Euro gegeben – das sind 104 Prozent. Damit sei Potsdam nicht mehr die Stadt mit den teuersten Angebotsmieten in Ostdeutschland – sondern die zweitteuerste.

Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten (PNN)