Berichte über den Jahresauftakt unter anderem mit dem Entwicklungsträger Potsdam.
Für das geplante Viertel Krampnitz gebe es nun erstmals belastbare Aussagen über die künftigen Mieten, mit denen erste Bewohner dort rechnen müssen. Dies berichteten am 24. Januar PNN und MAZ. Die normalen Mietwohnungen werden demnach zu Preisen zwischen 11 und 15 Euro pro Quadratmeter angeboten, so Eva Weiß, Geschäftsführerin der Buwog GmbH, bei einem Presserundgang. Das Unternehmen ist im Auftrag des Wohnungskonzerns Vonovia und dessen Tochtergesellschaft Deutsche Wohnen in Krampnitz. für die ersten Wohnungen auf dem Gelände der Klinkerhöfe. Die Mietpreise würden angesichts gestiegener Baukosten nur möglich werden, wenn vor Ort auch einige Eigentumswohnungen verkauft würden, so Weiß. Bei reinem Mietwohnungsbau würde man bei rund 20 Euro Miete pro Quadratmeter landen. Für genauere Angaben sei man „noch in der Kalkulation“, schreiben die PNN.
Die ersten vier Gebäude – ehemalige Wehrmachtskasernen aus den Dreißiger Jahren – baue man gerade zu 186 Mietwohnungen aus, so die MAZ. Anfang 2025 sollen demnach die ersten rund 250 Mieter einziehen. Laut PNN sollen in diesen sogenannten Klinkerhöfen Wohnungen mit ein bis vier Zimmern angeboten werden. Weiß habe erklärt, dass die baulichen Herausforderungen groß seien, manche Steine seien in den lange leerstehenden Gebäuden nicht mehr tragfähig. 30 Prozent der 31 bis 112 Quadratmeter großen Wohnungen würden barrierefrei errichtet, so Weiß laut PNN. Bis etwa 2032 wolle man fast eine Milliarde Euro in Krampnitz investieren. Der Plan umfasse 450 Wohnungen in den denkmalgeschützten Neubauten, rund 1000 weitere Wohnungen in Neubauten, zwei Quartiersgaragen und den Stadtplatz Ost am alten Kasernenturm mit einem Supermarkt und weitere Gewerbeblöcke, die erst in einigen Jahren am westlichen Stadtplatz entstehen.
Nach Angaben der PNN sollen in den Klinkerhöfen weitere Gebäude mit öffentlich geförderten Mietwohnungen errichtet werden, hier gehe es dann um Mieten zwischen 6,50 und 12 Euro. Das habe Bert Nicke, Geschäftsführer des Entwicklungsträgers Potsdam, erläutert. Nicke sagte, im Quartier werde Tempo 30 gelten. Ab 2025 werde man durch das Quartier fahren können, hieß es. „Dann wird Krampnitz aus dem Dornröschenschlaf erwachen“, sagte Nicke. Die grundlegende Infrastruktur wie eine Grundschule oder Kita soll bereits fertig sein, wenn in einem Jahr erste Bewohner einziehen. Wie Weiß erklärte, sei dies bei solch neuen Quartieren ein Novum.
Auch der rbb hat gestern Abend in seiner Sendung „Brandenburg aktuell“ über die Jahresauftakt-Pressekonferenz in Krampnitz berichtet. Demnach wachse sie Landeshauptstadt immer weiter. Schon jetzt zähle sie fast 190.000 Einwohner. Im neuen Quartier sollen demnach Wohnungen für bis zu 10.000 Menschen entstehen. Rund 160 Wohnungen seien gerade im Bau. Die ersten 5.000 Bewohner sollen Anfang 2025 einziehen, heißt es in dem Bericht. „Krampnitz ist die größte Entwicklungsmaßnahme, die wir in der Landeshauptstadt haben“, sagte Oberbürgermeister Mike Schubert dem Sender. Sie sei wohl mit keinem anderen Projekt in ganz Brandenburg vergleichbar.
Den kompletten Beitrag des rbb finden Sie (ab ca. Minute 22:42) hier.