Energie und Wasser Potsdam GmbH startet aufgestauten Rechnungsversand

Energiepreisbremse kommt jetzt bei den Kund*innen an

Symbolfoto: Alexander Stein/Pixabay

Die Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) versendet in den nächsten Tagen ihre Jahresrechnungen inklusive der Energiepreisbremse für das Jahr 2022 und 2023. Das hat das Unternehmen mitgeteilt. Es handelt sich demnach zum Teil um aufgestaute Rechnungen, die „[…] aufgrund der sehr ambitionierten gesetzlichen Vorgaben und deren Umsetzung in die hauseigene Systemlandschaft erst jetzt abgeschlossen werden konnten“, heißt es.

Die Einbindung der gesetzlichen Vorgaben in die Systemlandschaft des Potsdamer Energieversorgers habe die IT-Spezialistinnen und Spezialisten vor große Herausforderungen gestellt. In den Rechnungen, die den Kund*innen in den kommenden Wochen zugehen, finden sie die Darstellung und Berechnung der Dezember-Soforthilfe wie auch die Energiepreisbremse für das Jahr 2023 dargestellt.

Die Rechnungen enthalten wie üblich auch einen neuen Abschlagsplan. Hierin wird die prognostizierte Energiepreisbremse dargestellt und eingerechnet. Die neuen Abschlagspläne können im Vergleich zum alten Plan deutlich nach oben oder unten abweichen. Vertriebsleiter Peter Oswald erklärt: „Das liegt erstens an den Preisanpassungen, die Preise sind in 2022 gestiegen. Der zweite Grund ist das veränderte Verbrauchsverhalten der Kundinnen und Kunden, jeder hat nach seinen individuellen Möglichkeiten Energie eingespart. Der dritte Grund ist, dass wir durch den verspäteten Rechnungsversand bei einzelnen Kund*innen keine Abschläge eingezogen haben. Diese Monate müssen aufgeholt werden. Und der vierte Grund ist natürlich die Berücksichtigung der Energiepreisbremse selbst.“

Peter Oswald gibt zudem noch den Hinweis, die Energiepreisbremse werde jetzt auf der Basis von Verbrauchsprognosen in den Abschlagsplänen berücksichtigt. Alle Kund*innen erhielten zudem im ersten Quartal 2024 noch einmal eine finale Abrechnung für die Energiepreisbremse. Darin würden die heute noch prognostizierten Werte aufgelöst und dann die realen Daten zur Abrechnung herangezogen.

Peter Oswald empfiehlt: „Wenn Sie sich aufgrund der hohen Komplexität der Rechnung unsicher sind, ob Ihr Abschlagsplan korrekt ist, wenden Sie sich bitte umgehend an unseren Kundenservice (Tel.: 0331 661 3000; E-Mail: kundenservice@ewp-potsdam.de), nutzen Sie unseren Abschlagsrechner auf der Webseite (www.ewp-potsdam.de) oder unser Kundenzentrum in der Potsdamer Innenstadt (Friedrich-Ebert-Straße 107, Potsdam). Unsere Mitarbeiter*innen unterstützen Sie bei der Überprüfung der Rechnungshöhe und der Abschlagshöhe.“

Wer Schwierigkeiten habe, die neuen Abschlagszahlungen zu leisten, könne sich ebenfalls vertrauensvoll an die Mitarbeiter*innen im Kundenservice wenden. „Wir geben Ihnen Hilfestellung bei der Ermittlung der richtigen Lösung und möglicher Ansprechpartner*innen bei der Stadt.“, so die EWP.

Quelle: EWP