Partizipatives Stadtteilmodell Krampnitz macht die Zukunft digital erlebbar
Wie soll es in Krampnitz einmal aussehen? Wo und wie wird gewohnt? Welche Straßenführung wird es geben und wo sind ÖPNV-Stationen? Wo gehen Kinder und Jugendliche zur Schule und wo sind Parks und andere Freiräume? An welchen Orten wird eingekauft und wo wird gearbeitet? Antworten auf diese und auf noch viel mehr Fragen gibt das Partizipative Stadtteilmodell Krampnitz (PaSMo). Mithilfe von digitalisierten Geodaten entstehen Visualisierungen, die das Wohnen, Leben und Arbeiten in Potsdams neuem Norden veranschaulichen.
„Ich freue mich, dass die ersten Leuchttürme unseres Smart City Projekts jetzt an den Start gehen und für die Potsdamerinnen und Potsdamer erlebbar werden. Den Anfang macht das Partizipative Stadtteilmodell. Mit diesem interaktiven Modell wird das neue Quartier Krampnitz nicht nur direkt für Bürgerinnen und Bürger erfahrbar, sie können sich auch aktiv in dessen weitere Gestaltung einbringen. So gehen wir einen großen Schritt in Richtung zukünftige Bürgerbeteiligung im Quartier Krampnitz. Und wir werden nachlegen: In der nächsten Woche bringen wir unseren Plan für das weitere Smart City Projekt als Strategieentwurf in die Stadtverordnetenversammlung ein. Partizipation und Bürgerbeteiligung werden auf dem Weg zur smarten Stadt Potsdam weiter eine zentrale Rolle spielen“, erklärt Mike Schubert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam.
„Mit dem Partizipativen Stadtteilmodell Krampnitz haben wir eine der ersten Maßnahmen des Modellprojekts Smart City der Landeshauptstadt Potsdam umgesetzt. Mit dem Modell können wir den Potsdamer*innen ortsunabhängig zeigen, wie Krampnitz aussehen wird. Egal ob beim Forum Krampnitz, in unserem Foyer oder bei Veranstaltungen wie Stadt von Morgen am 2. September vor Ort in Krampnitz – mit PaSMo nehmen wir unsere Vision mit zu den Menschen“, erklärt Bert Nicke, Geschäftsführer der Entwicklungsträger Potsdam GmbH. Die Landeshauptstadt Potsdam und der Entwicklungsträger Potsdam haben das Modell gemeinsam aufbauend auf Open Source Software entwickelt, was das Modell auch für andere Potsdamer Stadtteile adaptierbar macht und es auch für Bürgerbeteiligungsformate einsetzbar macht.
Als Smart City Modellkommune konnten die Landeshauptstadt Potsdam und der Entwicklungsträger Potsdam Fördergelder des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und der Kreditanstalt für Wiederaufbau einsetzen. Unter dem Motto „Smart City Potsdam – Innovativ. Grün. Gerecht. Zusammen schaffen wir eine nachhaltige Stadt für morgen!“ werden Stadtentwicklung und digitale Transformation zusammen gedacht. Durch die Förderung können, wie hier bei PaSMo, innovative Ansätze in der Stadtentwicklung erprobt werden. Weitere Smart City Projekte werden im Herbst sichtbar werden – darunter das Potsdam Lab im Bildungsforum Potsdam, das am 14. Oktober eröffnet wird.