Mike Schubert und der Arbeitskreis StadtSpuren luden zu einem Stadtteilspaziergang.
Am 12. Mai ging es mit 30 Anwohnern auf eine kleine Tour durch den Schlaatz. Begleitet wurde Schubert von Vertretern des Arbeitskreises StadtSpuren, dem Kooperationsprojekt der Sozialen Wohnungswirtschaft in Potsdam.
Während des Spaziergangs hatten Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, sich mit ihren Anliegen direkt an das Stadtoberhaupt zu wenden. So wurde kritisiert, dass viele Flächen durch Müll und Hundekot verdreckt würden. Mit der Umgestaltung des Hofes am Biberkiez habe der Durchgangsverkehr und die damit verbundenen illegalen Sperrmüllablagerungen immerhin schon deutlich gesenkt werden können, so die Vertreter von StadtSpuren. In Zusammenarbeit mit der Stadtentsorgung Potsdam (STEP), dem Ordnungsamt und dem Grünflächenamt wolle man verstärkt gegen die Vermüllung des Stadtteils vorgehen.
Auch die Schaffung neuer Wohngebäude im Stadtteil wurde thematisiert. Manche Bürger zeigten sich besorgt, dass bei einer Verdichtung des Schlaatzes die Aufenthaltsqualität der Freiräume leiden könnte. Oberbürgermeister Schubert versicherte, dass die Bürger in den weiteren Planungsprozess mit eingebunden würden.
Die Vertreter der Wohnungsunternehmen legten dar, dass der Neubau die Schaffung von neuem, aber auch differenzierten Wohnraum ermöglichen würde. So könnte man Jung und Alt, Familien und Singles die passenden Wohnungen bieten. Pläne für Neubauten und Aufstockungen gebe es derzeit jedoch nicht. Die ProPotsdam bereite die Sanierung der ersten 177 Wohnungen am Binsenhof 2-8, dem Bisamkiez 2-6 und dem Wieselkiez 6 vor.
Foto: Josephine Braun