ProPotsdam vergibt Sonderpreis an Projekt „Buntes Essen“

Die Landeshauptstadt Potsdam hat gestern gemeinsam mit der ProPotsdam GmbH zum 13. Mal den Integrationspreis verliehen.

Oberbürgermeister Jann Jakobs, die Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Birgit Müller und die Vorsitzende des Migrantenbeirates Diana González Olivo übergaben den Preis an die diesjährigen Sieger des Wettbewerbes. „Bei der Aufnahme und Integration der Menschen, die in den vergangenen Jahren aus Kriegs- und Krisengebieten geflohen sind, zeigen die Potsdamerinnen und Potsdamer viel Herz und Tatkraft. Ein Engagement, dass vor dem Hintergrund der letzten Bundestagswahl nicht hoch genug geschätzt werden kann“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs. Er dankte allen Initiativen, die sich beworben haben, für ihr Engagement. Insgesamt 24 Bewerbungen waren in diesem Jahr bei der Geschäftsstelle des Migrantenbeirates der Landeshauptstadt Potsdam eingegangen.

Mit der Auslobung des Preises verfolgt die Stadt das Ziel, besondere Leistungen auf dem Gebiet der Integration zu würdigen. Potsdamer Träger, Vereine, Initiativen, Privatpersonen, Schulen, Kindergärten, Betriebe und andere Organisationen wurden aufgerufen, sich zu bewerben. Die ProPotsdam stiftet alljährlich den „Sonderpreis Nachbarschaft“, mit dem Projekte gewürdigt werden, die dem täglichen guten nachbarschaftlichen Zusammenleben verschiedener Kulturen und Generationen dienen.

Das sind die Preisträger des Integrationspreises 2017:

1. Preis: Fachhochschule Potsdam mit dem Projekt „HERe! Beratungsstellefür Flüchtlinge mit Studienwunsch“
2. Preis: AWO Bezirksverband Potsdam e. V., Flüchtlingshilfe Babelsberg e. V. und Start with a Friend e. V. mit dem Projekt zur Vermittlung und Begleitung von Patenschaften und Tandempartnerschaften zwischen geflüchteten Menschen und ehrenamtlich Engagierten in Potsdam
3. Preis: UJKC Potsdam e. V. und Universitäts-Judo und Kampfsport-Club mit dem Projekt „Wir kämpfen gemeinsam“

Der mit 500 Euro dotierte „Sonderpreis Nachbarschaft“ von der ProPotsdam, der von Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal überreicht wurde, ging an die Bürgerstiftung Potsdam mit dem Projekt „Buntes Essen – Begegnung in der Suppenküche“.

Die Preisträger wurden durch eine unabhängige Fachjury ermittelt. In der Jury unter Vorsitz von Birgit Müller, Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam, saßen: der Geschäftsführer der ProPotsdam, Jörn-Michael Westphal; Viktor Kalitke, stellvertretender Vorsitzender des Migrantenbeirates; Dr. Ljuba Kirjuchina, Wissenschaftlerin an der Universität Potsdam; Aenne Lamprecht, Unternehmerin im Gesundheitswesen; Dr. Essmaiel Archoukieh, Wissenschaftler am Leibnitz-Institut für Agrartechnik; Bernd Schröder, ehemaliger Trainer der Frauenfußballmannschaft Turbine Potsdam; Mario Kade, Unternehmer aus Potsdam und Brigitte Faber-Schmidt, Geschäftsführerin der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH.

Quelle: Pressemitteilung der Landeshauptstadt Potsdam, 15. Oktober 2017