Der Sanierungsträger Potsdam stellte seine Pläne im Gestaltungsrat vor.
Die Chefin des verantwortlichen Sanierungsträgers Potsdam, Sigrun Rabbe, habe dem Potsdamer Gestaltungsrat am Donnerstagabend die mit dem Landschaftsarchitekturbüro WES überarbeitete „Neugestaltung der Freiflächen im Landtagsumfeld“ vorgestellt. Darüber berichteten ausführlich die PNN (22.09.). So soll der Steubenplatz zwischen Filmmuseum und Landtagsschloss zur kleinen grünen Oase werden. Der Sanierungsträger empfehle ein Dreieck aus Großbäumen auf einer Rasenfläche, außerdem eine Baumreihe an der Ringerkolonnade, sowie jenseits des Schmuckbaus einzelne Großbäume.
Ziel sei es, die Aufenthaltsqualität in der Potsdamer Mitte zu steigern und gleichzeitig das Klima in der Stadt zu verbessern, habe Rabbe erklärt. Mehr Begrünung sei nicht möglich, da Rettungs- und Sicherheitswege rund um den Landtag behindert würden. Vom Gremium habe es überwiegend Zustimmung gegeben.
Auf weniger Gegenliebe sei die Idee einer neuen Gestaltung für den Vorplatz am Filmmuseum gestoßen, schrieb die Zeitung. Dort schlugen Sanierungsträger und Landschaftsplaner vereinzelte Großbäume vor, schreiben die PNN. Ein grün- und schattenfreier Platz bleibe indes vorerst der Alte Markt. Immerhin habe der Sanierungsträger versucht, sich an historischen Darstellungen zu orientieren, die zwei grüne Dreiecke links und rechts des Nikolaikirchen-Portals zeigen. Dort könnte man Bodendecker und Zierbüsche anpflanzen. Städteplanerin Sophie Wolfrum habe das für den Gestaltungsrat sehr deutlich abgelehnt.
Der Artikel erschien am 21.09. bereits in ausführlicherer Form online im kostenpflichtigen T+-Bereich erschienen. Hier wird ergänzt, dass die bereits gestarteten Planungen 2025/26 umgesetzt werden sollen. Der Steubenplatz werde allerdings erst in Angriff genommen, wenn der Block III der Potsdamer Mitte vollständig gebaut sei.