Es wird immer wichtiger, dass es uns gibt

Uwe Marz, Vorstand der GWG Bauverein Babelsberg eG, wünscht sich beim Bau bezahlbarer und sicherer Wohnungen mehr Unterstützung von der Landeshauptstadt.

Die Potsdamer Genossenschaften bauen bezahlbare und sichere Wohnungen. Und weil sie dies auch in Zukunft tun wollen, wünscht sich Uwe Marz, Vorstand der GWG Bauverein Babelsberg eG, mehr Unterstützung von der Landeshauptstadt. Wir veröffentlichen vorab einen Kommentar aus der Mitgliederzeitung der Genossenschaft:

Schön, dass wir da sind

Die gute Nachricht zuerst:

Jede 10. Mietwohnung in Deutschland ist eine Genossenschaftswohnung. Warum das eine gute Nachricht ist? Weil diese Genossenschaften mehr als 5 Millionen Menschen ein bezahlbares und sicheres Wohnen garantieren. Und das auf Dauer, selbstbestimmt und selbstbewusst.

Nun die bessere Nachricht:

Der Anteil der Genossenschaftswohnungen am Potsdamer Wohnungsmarkt liegt weit über dem deutschlandweiten Durchschnitt. Jede 5. Mietwohnung in der Stadt ist eine Genossenschaftswohnung. Warum das die bessere Nachricht ist? Weil die Potsdamer Wohnungsgenossenschaften dafür sorgen, dass mehr als 30.000 Potsdamer in sicheren und bezahlbaren Wohnungen leben können. Während die Mieten in der Stadt atemberaubend schnell steigen, das Wort vom „Mietenwahnsinn“ die Runde macht und Politiker hektisch nach Lösungen suchen, bleiben die Wohnungsgenossenschaften eine sichere Bank für ihre Mitglieder und Nutzer. Ihr Selbstverständnis und das gesetzlich wie satzungsmäßig verankerte Selbstkostenprinzip garantieren, dass unsere Wohnungen nicht zu Spekulationsobjekten und zur Quelle von Extraprofiten werden können.

Nun aber kommt die allerbeste Nachricht:

Die Zahl der Genossenschaftswohnungen in der Stadt steigt weiter. Vier Potsdamer Genossenschaften bauen oder werden in den nächsten Jahren hunderte neue Wohnungen bauen.

Und weil das gut für die Stadt und ihre Bewohner ist, wäre es mehr als angebracht, wenn Verwaltung und Politik in unserer Stadt, die Genossenschaften tatkräftig unterstützen würden, den sozialen Wohnungsbau voranzutreiben.

Es ist nämlich nicht nur schön, dass wir da sind. Es wird auch immer wichtiger, dass es uns gibt.