Eine Biberburg im Wohnhof

Baurabeiten auf dem Wohnhof Biberkiez gehen voran

Mit der heutigen Aufstellung eines fünf Meter hohen Baumstammes mit Fischmotiven ist die Halbzeit bei der Errichtung des neuen Spielplatzes im Wohnhof Biberkiez erreicht. Noch bis Freitag wird am Schlaatz fleißig gewerkelt: Vom 25. März an haben Kinder selber Hand an den künftigen Spielplatz im Wohnhof Biberkiez gelegt. Aus einem 4 Tonnen schweren Kalkstein und bis zu 6 m langen Holzstämmen entsteht dabei als Attraktion eine Biberburg.

Unter fachmännischer Anleitung des Bildhauers Christof Glamm und Mitarbeitern der Spielgerätefirma „merry go round“ können die Kinder in den vier Tagen die Steine behauen oder Reliefs ins Holz einarbeiten. Nach dem Ende des Beteiligungsprojektes erfolgen noch weitere Arbeiten am Spielplatz, wie die Installation einer Wasserpumpe für den Matschspielbereich. Ab Anfang Mai lädt er mit einem reichhaltigen Spielangebot für kleinere Kinder zum Spielen ein. Er verfügt dann u.a. über Klettermöglichkeiten und eine kleine Rutsche mit Turm.

Mehr als 70 Kinder zwischen 5 und 12 Jahren haben sich bisher unter der Betreuung des Kinder- und Jugendbüros Potsdams und des Kinderclubs „Unser Haus“ an den Arbeiten am Spielplatz beteiligt. Zur Einstimmung auf den Bau der Biberburg hat Burghard Sell vom NABU den Kindern einen Einblick in das Leben der Biber gegeben. Ganz in der Nähe an der Nuthe haben sich inzwischen wieder einige Tiere angesiedelt.

Die Arbeiten zur Umgestaltung des Schlaatzer Wohnhofes Biberkiez sollen noch im Frühjahr beendet werden. Für Mai ist geplant, den Hof mit einem Fest für die Anwohner einzuweihen. Der Wohnhof ist ein gemeinsames Projekt von vier Bauherren: den StadtSpuren-Mitgliedern GEWOBA, PWG 1956 und WG „Karl Marx“ sowie der pbg. In das Projekt werden insgesamt rund 760.000 Euro investiert. Für die Planung und die Baubetreuung ist das Berliner Planungsbüro Dietzen + Teichmann verantwortlich. Die bauausführende Firma ist die RTE Umweltservice GmbH aus Potsdam.