Morgen präsentiert eine öffentliche Ausstellung von Studierenden der Fachhochschule Potsdam verschiedene Gestaltungsideen für die Weiterentwicklung des Stadtteils.
Im Rahmen des Projektes „Werkstatt Schlaatz Mittendrin“ haben Studierende der Fachhochschule Potsdam im Auftrag des Arbeitskreises StadtSpuren beinahe ein Jahr lang nach eigenem Ermessen im Schlaatz geforscht und intensiv Kontakte zu den Bewohnern des Kiezes geknüpft.
Ursprünglich sollte nur geklärt werden, wie mit dem Alkoholkonsum rund um den Marktplatz am besten umzugehen wäre. Schnell wurde deutlich: Das Thema Alkohol ist nur die Spitze des Eisberges, gebraucht werden frische Ideen und ungewöhnliche Aktionen.
Die Projektgruppe zeichnet in der öffentlichen Ausstellung ihrer Ergebnisse ein beeindruckendes, interaktives Gesamtbild aus komplexen Zusammenhängen und Interessen; unterlegt sensible Einzelportraits mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und fragt sich und ihre Gegenüber dabei vor allem: Wer sind eigentlich „die Schlaatzer“ und was können Entscheidungsträger tun, um diese aktiv mit in den Gestaltungsprozess des Kiezes einzubinden?
Wie es am Schlaatz weitergehen könnte und welche Rolle dabei ein pinkes Klo auf Rädern spielt erfahren die Besucher der morgigen Veranstaltung von 17 bis 20 Uhr auf dem Gelände des ehemaligen Restaurants „Olympia“ in der Nähe des Marktplatzes, Erlenhof 57, 14478 Potsdam.
Der Eintritt ist frei. Unterstützt wurde die Gruppe den beiden erfahrenen Tutorinnen, Henriette Stobbe und Johanna Pohland.