83 Wohnungen in der Waldstadt II

Die WG „Karl Marx“ feierte ihre Grundsteinlegung in der Straße Zum Kahleberg.

Foto: Josephine Braun

Potsdams größte Wohnungsgenossenschaft, die „Karl Marx“ Potsdam eG feierte am 19. Oktober Grundsteinlegung. In Anwesenheit von Oberbürgermeister Mike Schubert und vielen Ehrengästen wurde der Grundstein für zwei neue Gebäude der Genossenschaft in der Straße Zum Kahleberg gelegt.

Die WG „Karl Marx“ Potsdam eG errichtet in der Waldstadt II am Rande des Waldes zwei neue Wohngebäude. Mit insgesamt 83 Wohneinheiten möchte die „Karl Marx“ der weiterhin hohen Nachfrage nach kompakten familiengerechten Wohnungen, aber auch Wohnungen für 1- und 2-Personen-Haushalte nachkommen. Der Entwurf eines Hochhauses mit insgesamt 12 Geschossen und einer Zeile mit 5 Geschossen ist aus einem Architekturwettbewerb im Jahr 2017 hervorgegangen.

Die Baugenehmigung liegt seit Dezember 2020 vor. Für das Bauvorhaben ist eine Bauphase von zwei Jahren geplant. Der Siegerentwurf vom Berliner Büro Bruno Fioretti Marquez gewann durch eine bestmögliche Ausnutzung des Grundstücks, den geringsten Fußabdruck der Gebäude und die Integration der Baukörper und des Freiraumes in die Natur. Ein auf das Nötigste begrenzter Baumverlust und die geringe Flächenversiegelung überzeugten die Wettbewerbsjury. Alle Wohnungen sind barrierefrei erreichbar und verfügen über Freisitze bzw. Loggien. Insgesamt wird die Nutzfläche 6.800 m² betragen, dazu werden 42 oberirdische PKW-Stellplätze gebaut.

Die Genossenschaft plant 25 2-Zimmerwohnungen mit 51 bis 67 m² Wohnfläche, 29 2,5- und 3-Zimmerwohnungen mit 65 bis 81 m² Wohnfläche, 22 4-Zimmer-Wohnungen mit 90 bis 95 m² Wohnfläche und 6 5-Zimmer-Wohnungen mit 113 m² Wohnfläche. Hinzu kommt eine 193 m² große Clusterwohnung mit vier privaten Wohnbereichen, eigenen Bädern, kleinen Küchenzeilen und großzügigen Gemeinschaftsflächen. Zusätzlich wird es zwei 37 und 68 m² große und durch die zukünftigen Nutzer verwalteten Gemeinschaftsräume geben. Sie stehen künftig auch den Bewohnern der umliegenden Genossenschaftshäuser zur Stärkung der Gemeinschaft für selbstorganisierte Kurse, Feiern und Beisammensein zur Verfügung. Ein Highlight wird – getreu dem Motto „die schönsten Flächen der Genossenschaft“ gehören der Gemeinschaft – die Gästewohnung mit Blick in die Innenstadt werden, die von allen Genossenschaftsmitgliedern und deren Gästen im zwölften Stock des Hochhauses nutzbar sein wird.

Das Bauvorhaben wird frei finanziert. Aktuell geht die Genossenschaft von Gesamtkosten in Höhe von 25 Millionen Euro aus.