199 neue Bäume für Potsdams neuen Norden

Erste Straßenbäume in Krampnitz gepflanzt

Foto: Sebastian Brandner

Im neuen Stadtquartier Krampnitz wachsen neben baulichen Strukturen nun auch die ersten neu gepflanzten Bäume: Gemeinsam haben Oberbürgermeister Mike Schubert, der Baubeigeordnete Bernd Rubelt und Bert Nicke, Geschäftsführer des Entwicklungsträgers Potsdam, am 12. Dezember den 199. neuen Baum gepflanzt.  Mit den Baumpflanzungen war vor wenigen Wochen entlang der im ersten und dritten Bauabschnitt der Erschließung errichteten Straßen und Wege begonnen worden.

„Langsam, aber sicher erhält das neue Potsdamer Stadtquartier Krampnitz sein Gesicht“, sagte dazu OB Mike Schubert. „Seit Oktober tragen die Krampnitzer Straßen und Plätze Namen. Damit haben wir einen wichtigen identitätsstiftenden Meilenstein erreicht. Wenn wir jetzt in die Dänische Allee blicken oder in andere Krampnitzer Straßen und Wege, sehen wir noch recht junge Bäume. In einigen Jahren aber werden diese Bäume ortsprägend sein.“

„Auf Grundlage des vom Büro SINAI erarbeiteten Vegetationskonzeptes für Krampnitz werden in Krampnitz insbesondere Baumarten wie Zerreichen und Spitzahorn gepflanzt, die Trockenperioden vertragen und damit klimaresilienter sind“, so der Potsdamer Baubeigeordnete Bernd Rubelt. „Neben dem innovativen Regenwassermanagement und einem auf regenerative Energiequellen ausgerichteten Energiekonzept unterstreichen wir damit auch bei vermeintlich kleineren Maßnahmen den Anspruch, in Krampnitz ein zukunftsfähiges Stadtquartier zu entwickeln.“

„Jeder Meter gebaute Straße und jeder gepflanzte Baum bringen uns dem Ziel ein Stück näher, in Krampnitz einen neuen, lebenswerten und zukunftsgewandten Stadtteil zu schaffen“, erklärt Bert Nicke, Geschäftsführer des Entwicklungsträgers Potsdam. „Mit dem Baufortschritt am Grundschulcampus und den nahezu abgeschlossenen Straßen- und Leitungsbauarbeiten im ersten und dritten Bauabschnitt ist diese Entwicklung mittlerweile richtig greifbar – das freut mich sehr.“

An den neuen Krampnitzer Straßenbäumen wird in Zusammenarbeit mit der Stadtwerke Potsdam GmbH zudem eine weitere Maßnahme der Smart City Potsdam umgesetzt: An einigen Bäumen melden batteriebetriebene und mit Funktechnik arbeitende Bodenfeuchtesensoren künftig, wie es um den Feuchtigkeitsgehalt im Erdreich bestellt ist. „Nach der Entwicklung des Partizipativen Stadtteilmodells PaSMo zeigt Krampnitz jetzt auch mit dieser innovativen Technologie für das Monitoring der Vegetation, wie smarte Stadtentwicklung funktionieren kann“, ergänzt Mike Schubert.

Die Umsetzung der Pflanzmaßnahmen, für die insgesamt rund 280.000 Euro aufgewendet werden, erfolgte durch die Baum- und Landschaftspflege GmbH aus Potsdam. Dabei wurden großblättrige Erlen, Schein-Akazien, Spitzahorn, ahornblättrige Platanen, Zerreichen und Kaiserlinden gepflanzt. Die nächste Pflanzung straßenbegleitender Bäume ist in weiteren Bauabschnitten der Erschließung ab Ende 2025 geplant.