Tram nach Krampnitz früher als gedacht, weniger steigende Mieten?

Die möglichen Auswirkungen des Koalitionsvertrags der künftigen Ampel-Bundesregierung auf Potsdam haben die PNN in ihrer heutigen Ausgabe unter die Lupe genommen.

So könne die geplante Tramtrasse nach Krampnitz schneller gekommen als gedacht. Die Koalition wolle die Verfahrensdauer bei Genehmigungsverfahren für Projekte wie diese deutlich senken und entbürokratisieren, damit künftig „wiederholte Auslegungs-, Einwendungs- und Erwiderungsschleifen vermieden werden“, heiße es in der Vereinbarung.

In angespannten Wohnungsmärkten wie in Potsdam solle die sogenannte Kappungsgrenze abgesenkt werden. Das bedeute, dass dann Mieten innerhalb von drei Jahren um nicht mehr als elf Prozent erhöht werden dürfen. Weiter heiße es: „Wir werden zeitnah eine neue Wohngemeinnützigkeit mit steuerlicher Förderung und Investitionszulagen auf den Weg bringen.“ So wolle man auch eine „dauerhafte Sozialbindung“ für bezahlbaren Wohnraum schaffen. Bestimmte Gebäude sollten standardisierter errichtet werden, um Bauen günstiger zu machen. Im Vertrag angekündigt werde auch ein Bund-Länder-Programm für studentisches und junges Wohnen sowie ein Großprojekt für innovativeres Seniorenwohnen.

Von einem Modernisierungsprogramm „Zukunft Tourismus“ könnten auch „Unesco-Welterbestädte“ wie Potsdam profitieren, glaubt die Zeitung. Im Koalitionsvertrag genannt werde zudem der verstärkte Ausbau in Bereichen wie Wander-, Rad- und Wassertourismus.

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Quelle: PNN, Ausgabe vom 26. November 2021