SSV für Wohnquartier in der Pirschheide

Beschluss von 2018 soll wieder aufgegriffen werden

Babette Reimers, Co-Fraktionsvorsitzende der SPD in der Stadtverordnetenversammlung. Foto: SPD Potsdam

Wie MAZ und PNN am 10. November berichteten, hat die Stadtverordnetenversammlung Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) damit beauftragt, dass die Verwaltung die bereits 2018 beschlossenen „vorbereitenden Untersuchungen und den vorliegenden Planungsgrundlagen verbundenen Prozesse“ für ein neues Stadtviertel am Bahnhof Pirschheide wieder aufnehmen solle. Mit der Landesregierung sollen die offenen Fragen zum Eingriff in das Landschaftsschutzgebiet und zum Preis der Waldgrundstücke geklärt werden.

Dem entsprechenden Antrag der SPD habe eine Mehrheit der Stadtverordneten sofort zugestimmt. Es gebe ein Potenzial von bis zu 1000 Wohnungen, darunter auch Sozialwohnungen. „Das Projekt ist gestoppt worden, weil die Befürchtung bestand, dass die Infrastruktur nicht schnell genug mitwachsen könnte“, habe die SPD-Co-Fraktionsvorsitzende Babette Reimers erläutert. Eigentümer der Grundstücke sei das Land. Auf Antrag von Lars Eichert (CDU) sei ein Ergänzungsantrag abgesegnet worden, demzufolge die Stadt prüfen soll, ob ein früheres Angebot von Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) für die kostenlose Überlassung von Grundstücken für sozialen Wohnungsbau genutzt werden könne.