„Kirche in Krampnitz“

MAZ berichtet über Baupläne in einer ehemaligen Panzerhalle

Die erste Visualisierung für das Projekt „Panzerhalle K 27“ in Krampnitz aus dem Jahr 2019. Grafik: Büro Gerkan, Marg und Partner

Die MAZ widmete sich am 1. November in einem Artikel zunächst dem Langzeitbauprojekt der Sanierung der Alten Dorfkirche Golm, das im Frühjahr 2024 richtig in die Gänge kommen werde, wie es in dem Beitrag heißt. Voraussichtlich ein Jahr werde für den Umbau zu einem barrierefrei zugänglichen Begegnungsort mit beheizbarem Fußboden, einer kleinen Teeküche und einer Toilette veranschlagt. Auf der straßenabgewandten Seite des Kirchendachs sollen, in Abstimmung mit der Denkmalbehörde, PV-Elemente zur Energiegewinnung montiert werden.

Große Pläne gebe es auch für den neuen Stadtteil Krampnitz – allerdings sei man dort längst noch nicht so weit wie in Golm. Im Mittelpunkt der Planungen stehe eine ehemalige Panzerhalle. Die ehemalige Werkstatt solle nach einer millionenteuren Sanierung zu einem Ort mit vielfältigen Angeboten werden. „Eine große Kindertagesstätte, die vom Oberlinhaus betrieben wird; eine vom Landesausschuss für Innere Mission (Lafim) getragene Senioreneinrichtung; ein Raum für kirchliche Angebote, getragen vom Kirchenkreis Potsdam und vom Kirchenkreis Falkensee, der auch interreligiös offen ist“, erläutert Superintendentin Angelika Zädow im MAZ-Gespräch die breite Palette, die das Projekt „Kirche in Krampnitz“ (KiK) künftig bieten soll.

700 Quadratmeter umfasse das Gebäude, das offiziell die Bezeichnung „Panzerhalle K 27“ trägt und im Zentrum des neuen Viertels an der Straße nach Fahrland stehe. „Es könnte ein Vorzeigeprojekt werden“, so Superintendentin Zädow laut Zeitung. Allerdings gehe es nicht so schnell voran, wie es sich die Kirchenkreise und die diakonischen Partner gedacht hätten: „Die Verhandlungen verlaufen derzeit noch schleppend.“