Kein Gymnasium in Krampnitz

OB Mike Schubert erteilt dem Wunsch aus Neu Fahrland eine weitere Absage.

Im November 2022 feierte die Grundschule in Krampnitz ihr Richtfest. Foto: Benjamin Maltry

Bei „Stadt von Morgen“, dem Tag der Offenen Tür in Krampnitz, hat Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) laut einem Bericht der MAZ (04.09.) erneut den Bau eines Gymnasiums im neu entstehenden Stadtteil abgelehnt. Diese Wunschvariante verträten die Neu Fahrländer, die sich gegen den Schulbau auf ihrer Naherholungs- und Sportfläche Birnenplantage wehren. „Wir haben in Krampnitz bereits eine Planung, die ein großes Schulzentrum vorsieht“, habe Schubert am Rande eines Rundgangs erklärt.

In Krampnitz baut der Entwicklungsträger Potsdam derzeit eine Grundschule mit 600 Plätzen; eine Gesamtschule mit 900 Plätzen solle folgen. Die Erweiterung um ein Gymnasium mit 700 Plätzen komme nicht infrage, so Schubert laut MAZ. Zudem seien die Flächen bereits unter anderem für Wohnungsbau oder eine Kita verplant. Ein Standort, an dem mehr als 1500 Schülerinnen und Schüler beschult würden, sei seines Erachtens nicht mehr „verträglich für das Quartier“, habe Bert Nicke, Chef des Entwicklungsträgers Potsdam, beigepflichtet.