„Wir im Quartier“

Das Land ruft zur Projektvorstellung beim Tag der Städtebauförderung auf.

Das Motto des Tags des Städtebauförderung 2023. Logo: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)

Am 13. Mai findet bundesweit der Tag der Städtebauförderung statt. Alle Städte und Gemeinden sind eingeladen, dann ihre Projekte, Planungen und Erfolge vorzustellen. Der Aktionstag ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag und Deutschem Städte- und Gemeindebund. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Wir im Quartier“.

„Die brandenburgischen Kommunen haben die Tage der Städtebauförderung in den vergangenen Jahren genutzt, um auf erfolgreiche Stadtentwicklung aufmerksam zu machen und ihre Förderprojekte vorzustellen. Gleichzeitig wurden die Bürgerinnen und Bürger zur aktiven Beteiligung an Stadtentwicklungsprozessen eingeladen“, sagt dazu Bauminister Guido Beermann. „Im vergangenen Jahr haben sich in Brandenburg 23 Kommunen beteiligt. Seit mehr als 30 Jahren ist die Städtebauförderung die zentrale Säule der nachhaltigen Stadterneuerung und -entwicklung. Es wurden bisher rund 3,8 Milliarden Euro von Bund und Land zur Verfügung gestellt. Die Kommunen ergänzen die Förderung mit ihren Eigenmitteln. Jeder eingesetzte Euro ist gut angelegtes Geld und überall im Land zu sehen. Darauf können wir gemeinsam stolz sein. Deshalb möchte ich unsere Städte und Gemeinden ermuntern, sich zu beteiligen.“

Die Stadtentwicklung stehe vor sehr großen Herausforderungen, so die Landesregierung. Die Bewältigung der Folgen des Klimawandels, der demografischen Entwicklung und die erforderliche Digitalisierung seien Aufgaben, die die Kommunen intensiv beschäftigen. „Deshalb ist es gerade jetzt wichtig, zu zeigen, was nachhaltige Stadtentwicklung, gemeinsames Gestalten und das große Engagement der Kommunen und der Menschen vor Ort bewirken kann.“ Eine Vielzahl von großen Herausforderungen und Krisen wirke sich derzeit auf den sozialen Zusammenhalt in den Städten und Gemeinden aus. „Die Städtebauförderung unterstützt vor Ort die städtebauliche Entwicklung und das Zusammenleben und stärkt das gemeinsame Engagement und die Kreativität in der Nachbarschaft.“

Hinter der Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre stehe ein ganz besonderer Ansatz: die Städtebauförderung als quartierbezogenes und integriertes Programm. Die im Jahr 2020 eingeführten Bund-Länder-Programme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ haben sich nach Ansicht von Bauminister Beermann bewährt. „Sie sind einfacher, flexibler und grüner und führen die Schwerpunkte der Förderung fort und ergänzen sie um wesentliche Querschnittsaufgaben.“

Die Anmeldung für den Tag der Städtebauförderung ist unter www.tag-der-staedtebaufoerderung.de möglich.