Containerdorf am Nedlitzer Holz und im Kirchsteigfeld geplant
In Potsdam ist die Zahl der in den vergangenen Monaten neu aufgenommenen Flüchtlinge zuletzt weiter gestiegen. Darüber berichten die PNN (online am 5. Oktober, in der Druckausgabe am 6. Oktober). Es fehle auf dem leergefegten Potsdamer Wohnungsmarkt allerdings an Unterbringungsmöglichkeiten. Da bis Jahresende weitere knapp 500 Menschen aufgenommen werden, sei das geplante Containerdorf am Nedlitzer Holz, in der Nähe der noblen Einfamilienhaus-Siedlung am Jungfernsee, dringend notwendig.
Auch weitere Unterkünfte würden geschaffen, berichtet das Blatt. Auf Anfrage der Grünen habe die Stadtverwaltung zuletzt auch die Adresse genannt, wo im Kirchsteigfeld Platz für 100 Flüchtlinge entstehen soll: in der Eleonore-Prochaska-Straße 11, einem früheren Gewerbestandort. Ursprünglich sei hier die Eröffnung für November angekündigt gewesen, nun stehe als Starttermin der April 2024. Am Vortag war bereits die David-Gilly-Straße im Bornstedter Feld genannt worden, wo seit 2015 eine Containeranlage für bis zu 80 Personen steht.
Ferner habe die Stadt mithilfe ihrer Bauholding ProPotsdam ein Sonderbauprogramm aufgelegt, in dem in verschiedenen Stadtteilen hunderte Wohnungen für Geflüchtete und andere bedürftige Menschen geschaffen werden. Hier sollen die ersten Gebäude in der Gluckstraße Am Stern und am Schlaatzer Wieselkiez auch im April eröffnen, im Juni beziehungsweise August 2024 sollen die Vorhaben am Golmer Kossäten- und Eichenweg folgen.
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