Schubert neuer OB von Potsdam

Jakobs-Nachfolger will „30 Prozent sozialen Wohnungsbau bei Neubauten vorschreiben“.

53.338 von 141.109 wahlberechtigten Potsdamerinnen und Potsdamern haben sich am Sonntag an der Stichwahl der Oberbürgermeisterwahl 2018 in der Landeshauptstadt beteiligt. Die Wahlbeteiligung lag bei 37,8 Prozent und somit 15,2 Prozentpunkte unter der Beteiligung bei der Hauptwahl am 23. September. Etwa 21.000 Potsdamerinnen und Potsdamer, die am 23. September ihre Stimme für eine oder einen der sechs Oberbürgermeister-Kandidatinnen und -Kandidaten abgegeben haben, sind zur Stichwahl am Sonntag nicht mehr wählen gegangen. Gewonnen hat Mike Schubert (SPD) mit 55,3 Prozent vor Martina Trauth (Die Linke) mit 44,7 Prozent. Der 45-jährige Mike Schubert wird somit am 28. November neuer Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam.

In den PNN findet sich heute ein Überblick, was Schubert alles „anpacken“ wolle. Im Bereich „Wohnen und Soziales“ habe Schubert bezüglich des „Wohnproblems“ versprochen: „Ich werde 30 Prozent sozialen Wohnungsbau bei Neubauten vorschreiben.“ Städtische Flächen sollen demnach künftig nicht mehr ohne Bedingungen verkauft werden, den Vorrang beim Neubau würden die städtische Gesellschaft ProPotsdam und die Genossenschaften erhalten: Sie sollen zum Beispiel Flächen kostenlos übertragen bekommen, wenn sie diese für sozialen Wohnungsbau nutzen.

Quellen: Landeshauptstadt Potsdam, Potsdamer Neueste Nachrichten