Sanierungsarbeiten im Park der Villa Henckel gehen voran

Am heutigen Montag informierte der Landschaftsplaner und Projektleiter, Dipl.-Ing. Thomas Guba, über den Fortgang der Sanierungsarbeiten im langjährig verwilderten historischen Park der Villa Henckel am Pfingstberg.

In der Umsetzung befindet sich derzeit der erste Bauabschnitt, zwischen dem serpentinenförmig erschlossenen Hang unterhalb des Belvedere auf dem Pfingstberg und den Flächen am Lepsiushaus an der Großen Weinmeisterstraße. Mit Hilfe von gartenarchäologischen Schürfungen werden die zugewachsenen historischen Wegeverläufe ermittelt, um diese dann wiederherzustellen.

In einigen Teilflächen ist eine ortsgenaue Ermittlung nicht mehr möglich, da durch Erdbewegungen in der Nachkriegszeit die Bodenschichten zu stark gestört sind. Hier wird die Anlage ergänzend wiederhergestellt. Damit wird auch eine weitere Wegeverbindung auf den Pfingstberg begehbar gemacht.

Die Sanierungsarbeiten werden von der MDB KG auf der Basis eines Nießbrauchvertrages auf Flächen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten durchgeführt. Die Abgrenzung zwischen privat genutzten Flächen um die Villa Henckel herum und dem Teil des Parks, der nach der Wiederherstellung wieder für die Öffentlichkeit begehbar sein soll, war Gegenstand einer langen öffentlichen Diskussion. Bis zum Sommer 2018 sollen die Arbeiten im ersten Bauabschnitt abgeschlossen sein. In den Folgejahren wird die gesamte Anlage bis hin zur Straße „Am Pfingstberg“ schrittweise rekonstruiert.

Quelle: Landeshauptstadt Potsdam