Planungen für Radschnellweg von Krampnitz fortgeschritten

Eine Machbarkeitsstudie ergab eine Wunschvariante.

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Die MAZ berichtete am Samstag ausführlich über die neue Route für den geplanten Radschnellweg zwischen Krampnitz und Bornstedt. Im Mobilitätsausschuss habe die Stadtverwaltung am Donnerstagabend die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie vorgestellt. Sechs Routen seien untersucht, drei davon verworfen und eine zur Vorzugsvariante erklärt worden.

Die Vorzugsvariante 1a führe vom westlichen Teil des neuen Quartiers entlang der Gellertstraße, die Fahrland mit der Bundesstraße 2 verbinde. Auf dem anschließenden Wegstück auf der B 2 durch Neu Fahrland wäre ein vom Gehweg getrennter und mindestens zwei Meter breiter Radweg möglich. Auf dem letzten Stück über die Insel Neu Fahrland, wo der Straßenraum durch die Bebauung und die geplante Straßenbahn-Trasse eng sei, müsse abschnittsweise ein gemeinsamer Geh- und Radweg genügen. Die Strecke umfasse rund 3,1 Kilometer bis zum Campus Jungfernsee, bis zum Jägertor im Stadtzentrum seien es 6,7 Kilometer.

Neben der Variante über Gellertstraße und Insel Neu Fahrland seien drei weitere Routen unter die Lupe genommen worden. Eine Trasse hätte direkt nach Süden entlang des Ostufers des Fahrlander Sees und dann entlang der Ringstraße durch die Wohnsiedlung zwischen dem See und dem Sacrow-Paretzer Kanal geführt. Sie sei aber mit zahlreichen Hürden in der Umsetzung verbunden. Dieser hohe Aufwand „lässt sich mit dem verkehrlichen Nutzen nicht aufwiegen“, so die Präsentation. Deshalb werde stattdessen nun die unkompliziertere Variante 1a ausgearbeitet.