MAZ: Stadt verhandelt mit der Deutsche Wohnen

Ziel sei eine soziale Durchmischung in Krampnitz.Um in der ersten Ausbaustufe des neuen Stadtteils Krampnitz eine soziale Durchmischung zu ermöglichen, stehe die Stadt derzeit in Verhandlungen mit der Deutschen Wohnen, berichtete die MAZ am 19. Februar. Da in der ersten Stufe die Sanierung des denkmalgeschützten Bestandes vorgesehen sei, könne aufgrund der entstehenden Kosten kein preiswerter Wohnraum geschaffen werden.

Als Lösung gelten integrierte Neubauten im historischen Bestand. „Wir gewähren zusätzliche Baurechte für Neubauten und dafür gewährt uns die Deutsche Wohnen ein bestimmtes Mietniveau für diese neuen Wohnungen“, so Harald Kümmel von der städtischen Bauverwaltung gegenüber der Zeitung. Demnach soll rund 20 000 Quadratmeter preisgünstige Wohngeschossfläche in 170 bis 200 Wohneinheiten entstehen. Dabei würden keine zusätzlichen Wohnungen geschaffen, da die geplanten Einheiten aus dem Bestand der Deutschen Wohnen ausgegliedert und für andere Nutzungen, wie Gewerbe, zur Verfügung stehen sollen. Laut Kümmel sei die maximale Kaltmiete noch zu vereinbaren und mittels eines städtebaulichen Vertrages festzuschreiben.

Auch eine Überprüfung des „Masterplan Krampnitz“ auf die Verdichtung der Klinkerhöfe stehe noch aus. In der Stadtverordnetenversammlung soll zu beiden Punkten Beschlüsse gefasst werden. Wie lange die Mietpreisbindung festgesetzt werden solle, werde im Bauausschuss am 22. Februar thematisiert.