Das bisherige Konzept wird teilweise aufgebrochen.
Das Konzept eines Nordischen Viertels bei der Festlegung von Straßennamen für Krampnitz werde teilweise aufgebrochen, berichteten dieser Tage beide lokale Tageszeitungen. Dies habe der Kulturausschuss auf Vorschlag des städtischen Fachbeirates für Erinnerungskultur beschlossen. 13 der insgesamt 34 Straßen und Plätze sollen abweichend von den bisherigen Empfehlungen der Verwaltung nach Friedensnobelpreisträger*innen und nach – zumeist – Potsdamer Frauen benannt werden. Jene seien bereits vor Jahren mit der Aufnahme in den sogenannten Straßennamenspool der Stadt für eine solche Ehrung vorgemerkt worden. Die Entscheidung müsse noch von dem für Krampnitz zuständigen Ortsbeirat Fahrland und von der Stadtverordnetenversammlung bestätigt werden.
Im Gespräch seien laut PNN die Stadtverordnete Gisela Opitz, die Oberin Bertha von Moeller, Sofia Kowalewskaja, die erste Mathematikprofessorin der Welt, die Fotografin Hilla Becher, die Musikerin Maria Caroline Benda und die Ballettmeisterin Inka Unverzagt. Auch Ex-Bundeskanzler Willy Brandt werde genannt.