Die Landeshauptstadt legt den Folder „Stadtteile im Blick“ für 2019 vor.
Die vom Statistikamt herausgegebenen Broschüre legt detaillierte Daten für alle Potsdamer Quartiere vor. Stadtweit stieg die Einwohnerzahl um 1,2 Prozent. Die Templiner Vorstadt liegt mit 12,7 Prozent an der Spitze, gefolgt vom universität geprägten Golm mit 10,4 Prozent im Vergleich zu 2018 an der Spitze. In der Waldstadt I lebten 8,7 Prozent mehr Menschen als im Jahr zuvor, das Bornstedter Feld legte um 5,2 Prozent, Drewitz um 4,5 Prozent, die Waldstadt II um 3,9 Prozent zu. Der Schlaatz hat dagegen 2,7 Prozent seiner Einwohnerzahl verloren.
Im Durchschnitt am jüngsten sind die Einwohner von Golm mit 36,2 Jahren. Der Schlaatz weist ein Durchschnittsalter von 39,2 Jahren auf, Bornstedt von 39,4. Am ältesten sind die Bewohner in der Waldstadt I mit 49,0 Jahren. Im stadtweiten Vergleich ist hier der Anteil der Hochbetagten über 80 Jahren mit 14,7 Prozent der höchste, der Anteil der Kinder mit 9,3 Prozent der niedrigste.
Die Arbeitslosenquote liegt im Schlaatz mit 12,4 Prozent fast dreimal so hoch wie im stadtweiten Durchschnitt, gefolgt von Drewitz mit 7,0 Prozent und der Waldstadt II mit 6,4 Prozent. Auch der Anteil der Hartz-IV-Bezieher war 2019 im Schlaatz mit 24,2 Prozent am höchsten, Drewitz verzeichnete eine Quote von 15,2 Prozent, die Waldstadt II von 13,4 Prozent. Stadtweit lag die Quote bei 4,2 Prozent.
Die Wohnverhältnisse unterscheiden sich in den Stadtteilen deutlich. Mit komfortablen 66,8 Quadratmeter weist Sacrow die größte Wohnfläche pro Einwohner auf. In der Templiner Vorstadt kommt man dagegen auf durchschnittlich 28,8 Quadratmetern pro Person, in Bornstedt auf 30,4 Quadratmeter.
Der Anteil von Einwohnern ohne deutsche Staatsangehörigkeit ist im Schlaatz mit 24,0 Prozent am höchsten (stadtweit 9,1 Prozent), gefolgt von Golm mit 17,0 Prozent, dem Zentrum Ost mit 14,7 Prozent und Drewitz mit 14,5 Prozent.
Die Broschüre können Sie hier herunterladen.