Die Fläche zwischen Magnus-Zeller-Platz und Schlaatzer Markt wurde heute vollständig zur Nutzung freigegeben.
In den vergangenen Monaten haben die Anwohner*innen geduldig die Einschränkungen durch die Bauarbeiten an der Langen Linie hingenommen. Pünktlich zum Frühlingsbeginn ist es endlich so weit: die Fläche wurde heute vollständig zur Nutzung freigegeben.
Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, sagt: „Die Erneuerung der Lange Line ist ein wichtiger Auftakt für die Umsetzung des Masterplans Schlaatz. Im letzten Jahr haben wir diesen Plan mit intensiver Beteiligung der Bewohner*innen erarbeitet. Wir wollen mit dem Umbau der wichtigsten fußläufigen Wegeverbindungen zeigen, dass wir nicht nur gemeinsam mit den Bewohner*innen die Zukunft planen, sondern gleichzeitig die Lebensbedingungen vor Ort auch mit konkreten Maßnahmen verbessern. Und die Anwohner*innen sind heute herzlich eingeladen, den Schlaatz frühlingsfit zu machen. Die Frühblüher, die die Lange Linie flankieren, dürfen von den Bewohner*innen mitgenommen werden und in den heimischen Balkonkästen für ein Frühlingsgefühl sorgen.“
Die erste große Maßnahme in der Neugestaltung und Aufwertung des Stadtteils im Rahmen des Erneuerungsprozesses Schlaatz 2030 begann im Juni 2022. Die Lange Linie hat als Erschließungsraum für den Fuß- und Radverkehr innerhalb des Schlaatzes eine hohe Bedeutung. Mit der Baumaßnahme wurde nun der zentrale Abschnitt zwischen dem Schlaatzer Markt und dem Magnus-Zeller-Platz grundlegend erneuert und als sichere und barrierefreie Fuß- und Radwegeverbindung wiederhergestellt. Eine neue Beleuchtung sorgt auch bei Dunkelheit für eine gefahrlose Nutzung des Weges. Mit den Betonplatten im Format 80×80 cm wurde die ursprüngliche Gestaltungsidee für den Freiraum wiederaufgenommen. Die massive Ausführung der Platten ermöglicht die Befahrung durch die Feuerwehr.
Die Erneuerung der Langen Linie ist ein erstes Projekt im Rahmen der geplanten Veränderungen des Integrierten Entwicklung des Stadtteils Am Schlaatz.
Die Stadtverordnetenversammlung beschloss im März den städtebaulichen Rahmenplan „Masterplan Schlaatz“, den das Bündnis Am Schlaatz über ein Jahr mit den Bewohner*innen erarbeitet hatte. Die Weiterentwicklung des Schlaatz ist das derzeit größte Umbauprojekt Potsdams. Dahinter steht neben der Schaffung neuer Wohnungen und Arbeitsmöglichkeiten auch die Anpassung der Freiräume an den Klimawandel.
Für das Konzept wurden Landeshauptstadt, EWP und die sozialen Wohnungsunternehmen kürzlich vom „Klimabündnis Stadtentwicklung“ des Landes im „Wettbewerb CO2-neutrales Quartier“ ausgezeichnet.
Der Masterplan Schlaatz ist im „Planlabor“ (Informationscontainer am Markt) einsehbar:
montags 9 – 12 Uhr (Planlabor)
dienstags 12 – 16 Uhr (Quartiersmanagement)
mittwochs 15 – 18 Uhr (Planlabor)
donnerstags 10 – 14 Uhr (Quartiersmanagement)
freitags 11 – 14 Uhr (Planlabor)