Doch noch Geld aus KfW-Förderung

Die Tagespresse berichtet über eine Einigung innerhalb der Bundesregierung.

Wie die Berliner und Potsdamer Tageszeitungen am 3. Februar berichteten, habe sich die Bundesregierung am Dienstag darauf geeinigt, dass es nach dem plötzlichen KfW-Förderstopp nun doch Geld für energieeffiziente Häuser geben soll. Demnach sollen Anträge, die vor dem 24. Januar gestellt wurden, noch nach den alten Kriterien bearbeitet würden. Das betreffe rund 24 000 Anträge mit einem Volumen von etwa 7,2 Milliarden Euro. Dafür müsse der Bund rund fünf Milliarden Euro zusätzlich bereitstellen, berichtet der Tagesspiegel.

Die Bundesregierung hatte die Förderung aufgrund einer hohen Antragsflut und hoher Kosten vorzeitig gestoppt. Neue Anträge für KfW-Mittel in der Bundesförderung für effiziente Gebäude können laut MAZ nicht gestellt werden. Betroffen vom Stopp seien die Programme „Effizienzhaus 55“ im Neubau, „Effizienzhaus 40“ im Neubau sowie die energetische Sanierung.

Nach Angaben des Tagesspiegels kündigte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ein neues Förderprogramm für Sanierungen und Neubauten mit dem Standard EH40 an. Es solle reduzierte Fördersummen bereitstellen, werde bis Jahresende gelten und einen Deckel von einer Milliarde Euro haben, schreibt das Blatt.