Abstimmung der Vorschläge für den Bürgerhaushalt laufen noch bis zum 8. OktoberAm Montag ist der Startschuss zur entscheidenden Phase des Potsdamer Bürgerhaushalts 2018/19 gefallen. Zur Abstimmung stehen 40 Bürgerwünsche. Darunter sind sowohl Vorschläge zu Investitionen und Hinweise zur laufenden Verwaltungstätigkeit aber auch Ideen für Sparmaßnahmen.
Ziel ist es, eine Auswahl der 20 wichtigsten Vorschläge zu ermitteln und diese am 8. November der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung zur Beratung und Entscheidung vorzulegen.
In der Liste findet sich unter anderem die Forderung, zukünftig mehr Einnahmen für die Schuldentilgung zu verwenden. Daneben stehen die Bürgerideen, eine Preiserhöhung bei der Nutzung der Bibliothek vorzunehmen und mehr Parkplätze für Anwohner zu schaffen zur Auswahl. Zudem sind Wünsche zur finanziellen Unterstützung eines Potsdamer Tierheims, der Appell für Maßnahmen für eine autofreie Innenstadt und Ideen gegen Verschmutzungen durch Hundekot vertreten. Auch befinden sich die Forderung einer Anpassung der Kita- und Hortgebühren und die Idee des kostenlosen Nahverkehrs auf der Liste. Nicht zuletzt betreffen zwei Wünsche den Bau und die Sanierung von Sportplätzen an der Templiner Straße und der Sandscholle in Babelsberg und es gibt Vorschläge zum weiteren Radwegeausbau, zur Schaffung wohnortnaher Schulen und zur Herstellung neuer Auslaufgebiete für Hunde.
Bis zum 8. Oktober 2017 besteht im Internet unter www.Potsdam.de/Buergerhaushalt und auf dem Postweg die Möglichkeit, über die konkreten Anliegen der Bürgerschaft abzustimmen. Fragebögen liegen im Bürgerservice des Rathauses Potsdam bereit und sind dort auch in einfacher Sprache verfügbar. Sie können zudem telefonisch unter 0331-2891120 bei der Stadt bestellt werden. Teilnahmeberechtigt sind alle Potsdamerinnen und Potsdamer, die mindestens 14 Jahre alt sind.
Quelle: Landeshauptstadt Potsdam