Gemeinsam mit der Architektenkammer und der Ingenieurkammer lobt das Land den Brandenburgischen Baukulturpreis 2019 aus. Bereits zum sechsten Mal können sich alle Architekt*innen und Ingenieur*innen im Land mit ihren Leistungen um die Auszeichnung bewerben. Dazu hat Infrastrukturministerin und zugleich Schirmherrin des Preises, Kathrin Schneider am Freitag aufgerufen.
„Das Bauen in hoher Qualität macht unsere Städte und Gemeinden attraktiv und lebenswert. Auch deshalb ist uns die Pflege der Baukultur ein wichtiges Anliegen. Dabei umfasst die Baukultur mehr als gute Architektur. Es geht auch darum, die besonderen Stile und baukulturellen Traditionen zu erhalten, mit der historischen Bausubstanz angemessen umzugehen und gleichzeitig die Anforderungen an klimagerechtes Bauen zu erfüllen. Der Baukulturpreis will herausragende Beispiele finden, würdigen und der Öffentlichkeit präsentieren“, erklärte die Infrastrukturministerin dazu.
Christian Keller, Präsident der Brandenburgischen Architektenkammer, sagte: „Baukultur ist in aller Munde. Die Erklärung von Davos 2018 der europäischen Kultusminister hat die ökonomische und ökologische Bedeutung des vermeintlich „weichen“ Faktors Baukultur in den Fokus gerückt. Der Brandenburgische Baukulturpreis wird seit nunmehr zehn Jahren an Gemeinschaften aus Bauherren, Architekten und Ingenieuren verliehen, die an konkreten Bauvorhaben diese Abhängigkeiten illustriert haben. Auch in diesem Jahr freuen wir uns wieder auf die Vielfalt der Bauten, die auf märkischem Boden entstanden sind und unsere Gesellschaft im Kleinen und Großen fortan prägen.“
Preisverleihung im Oktober
Der mit 21.000 Euro dotierte Baukulturpreis 2019 wird in drei Kategorien vergeben: dem Baukulturpreis für ein ganzheitlich geplantes und ausgeführtes Bauwerk oder Ensemble, den Sonderpreisen für außergewöhnliche Leistungen nach verschiedenen Kriterien und dem Initiativpreis.
Bis zum 30. April 2019 können die Bewerbungen für Bauten und schriftliche Werke einschließlich wissenschaftlicher Arbeiten und journalistischer Veröffentlichungen aus dem Zeitraum zwischen Mai 2017 und April 2019 bei der Brandenburgischen Architektenkammer und der Brandenburgischen Ingenieurkammer eingereicht werden. Im Oktober 2019 werden die Preise durch Ministerin Schneider verliehen. Alle eingereichten Arbeiten werden im Anschluss an die Preisverleihung in einer öffentlichen Ausstellung zu sehen sein.
Weitere Informationen sowie Ansprechpartner können der Pressemitteilung entnommen werden.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung