Berlin wächst langsamer

Tagespiegel: 2019 zogen mehr Menschen aus Berlin weg statt in die Stadt / Immer weniger Menschen leben auf dem Land

Foto: Kranich17/Pixabay

Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg habe ein langsameres Wachstum durch Zuzug Berlins gemeldet, schreibt der Tagesspiegel in seiner Samstag-Ausgabe. Laut des Amts seien im vergangenen Jahr 190.700 Menschen nach Berlin und 171.500 aus der Stadt gezogen. Dies entspräche einem Saldo von 19.200 Personen. 2018 seien es noch 34.400 Personen gewesen. Die meisten Zuwanderer sollen aus dem Ausland und den alten Bundesländern kommen, heißt es. Viele Berliner seien indes ins Umland gezogen, schreibt das Blatt. Insgesamt seien Ende 2019 in Berlin 3.769.495 Einwohner melderechtlich registriert gewesen – rund 21.000 Menschen mehr als im Jahr zuvor.

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In einer weiteren Meldung in der selben Ausgabe des Tagesspiegels heißt es zudem, dass laut einer Studie des Dresdner Ifo-Institutes die Verstädterung weiter anhalte und die Bevölkerungszahl auf dem Land weiter abnehme. „In den vergangenen 150 Jahren haben noch nie so wenige Deutsche auf dem Land gelebt wie jetzt.“ Zwischen 1871 und 2018 sei eine immer stärkere Ballung der Bevölkerung zu beobachten. „Diese Verstädterung ist bundesweit zu beobachten“, so die Zeitung.

Quelle: Tagespiegel, Ausgabe vom 25. April 2020