Berlin: 4.500 neue Wohnungen im Jahr 2019

Zahl liegt unter der Zielmarke, aber über den Werten der Vorjahre

Die Berliner Senatorin für Stadtentwicklung, Katrin Lompscher. Foto: Ben Gross

4.500 Wohnungen haben die sechs landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften in Berlin im ergangenen Jahr gebaut. Dies habe Bausenatorin Karin Lompscher (Linke) am vergangenen Freitag auf ihrer Jahrespressekonferenz mitgeteilt, berichtet der rbb.

Zwar liege die Hauptstadt damit unter der Zielmarke von 5.000 Wohnungen, heißt es weiter. Dennoch liege die Zahl weit über der aus den Vorjahren: Im Vergleich zum Jahr des rot-rot-grünen Regierungsantritts 2016 habe sich die Zahl der landeseigenen Neubauwohnungen verdreifacht, so der rbb.

Die Bausenatorin gehe davon aus, dass bis zum Ende der Wahlperiode im Jahr 2021 insgesamt 24.000 Wohnungen von den landeseigenen Gesellschaften geschaffen werden. Geplant habe die Koalition jedoch mit 30.000 Wohnungen. Gleichzeitig befänden sich dann aber weitere 34.000 neue Wohnungen im Bau, zitiert der Sender Katrin Lompscher.

Zudem habe die Senatorin für Stadtentwicklung angemerkt, dass auf dem geplanten Schumacher Quartier auf dem Gelände des Flughafen Tegel mehr Wohnungen entstehen könnten als bisher gedacht – nämlich 6.000 statt 5.000. Für das größte Wohnungsbauvorhaben Berlins, das 2021 beginnen solle, setze die Stadt eine Bauzeit von zehn bis 15 Jahren an, heißt es abschließend.

Quelle: rbb