Ausschreibung für 80 Studentenwohnungen in der Potsdamer Mitte

Für seinen geplanten Bau in der Potsdamer Mitte suche das Studentenwerk Potsdam nach einem Generalplaner und habe eine entsprechende Ausschreibung veröffentlicht, heißt es heute in den PNN.

80 Studentenwohnplätze sollen im Block IV entstehen, acht Millionen Euro brutto stünden für das neue Studentenwohnheim zur Verfügung, heißt es.

In den Ausschreibungsunterlagen werden demnach zahlreiche Vorgaben für das Gebäude genannt. So seien die Ein- bis Vier-Zimmer-Appartments mit gemeinsamer Küchen- und Badnutzung zu planen – und müssen möbliert sein. „Flächenwirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, niedrige Betriebskosten (Pauschalmieten) sowie der Einbau robuster, praktischer Ausstattungen sind wichtige Maßgaben, die es beim Bauen für studentisches Wohnen zu beachten gilt“, zitiert die Zeitung.

Für mehr Nachhaltigkeit sei der Einsatz von Solarenergie genannt, aber auch die Verwendung von recycelten Materialien und „Bauteilen mit hoher Lebensdauer“. Für die Außenanlagen sind in der Ausschreibung laut den PNN 60 Fahrradstellplätze aufgeführt, ebenso auch Behindertenparkplätze. „Die Hofbereiche sollen gärtnerisch angelegt werden, eine Versiegelung der Bodenfläche ist soweit wie möglich zu beschränken/ vermeiden“, heißt es weiterhin.

Genannt werden im Artikel auch die ProPotsdam und ihr Tochterunternehmen, der Sanierungsträger, sowie nicht namentlich genannte Potsdamer Wohnungsgenossenschaften als Bauherren im Block II und/oder III. Auch zum geplanten Abriss des Staudenhofs wird eine ProPotsdam-Sprecherin zitiert. Das Leitbautenkonzept für den Staudenhof wolle man im September der Stadtverordnetenversammlung vorlegen, beschlossen werden könnte dieses dann im November. Trotz der Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung gebe es weiterhin Widerstand gegen die Abrisspläne.

Den Online-Artikel finden Sie hier.

Quelle: PNN, Ausgabe vom 11. Juli 2022