MAZ berichtet über Ankündigungen von Nebenkosten-Steigerungen bei Semmelhaack, Vonovia und Co.
Nachdem die ProPotsdam und die großen Wohnungsgenossenschaften vergangene Woche die Steigerung der Betriebskosten wegen der Energiekrise angekündigt haben, würden nun die großen privaten Vermieter ähnliches andeuten, berichtet die MAZ. Laut MAZ sollen die ProPotsdam und die Genossenschaften 63 bis 89 Prozent höhere Betriebskosten und 18 bis 25 Prozent höhere Mieten als Mindeststeigerung angekündigt haben. Die Kirsch und Drechsler Hausbau, welche etwa 1000 Wohnungen verwalte, wolle „je nach Wohnungsgröße und Bewohneranzahl“ einen „angemessenen Aufschlag [erheben], mindestens jedoch plus 300 Euro pro Jahr, in Anlehnung an die Entlastungszahlung der Bundesregierung.“, so Geschäftsführerin Daniela Kirsch. Vonovia habe die monatlichen Vorauszahlungen von 100 auf 160 Euro angehoben und auch die Kaltmieten erhöht. Für eine 70-Quadratmeter- Wohnung würden statt bislang 874 Euro nun 25 Euro mehr fällig, heißt es. Bei der Deutsche Wohnen würde die Vorauszahlung für Heizkosten pauschal um 100 Prozent erhöht werden. Semmelhaack verwalte in Potsdam etwa 7000 Wohnungen. „Wir haben unseren Mietern über eine Zustimmungserklärung eine Anpassung der Heizkostenvorauszahlung vorgeschlagen um 0,65 Euro je Quadratmeter“, habe Prokuristin Annina Semmelhaack erklärt.
Den vollständigen Artikel finden Sie hier (MAZ+).
Quelle: MAZ, Ausgabe vom 13. September 2022