Das neu erschienene ProPotsdam Unternehmensmagazin nimmt Sie mit auf eine Entdeckungsreise ins jüdische Leben Potsdams.
Unsere Redaktion besteht aus gestandenen Potsdamerinnen und Potsdamern. Seit Jahren leben oder arbeiten wir hier, meist ist beides der Fall. Da kennt man seine Stadt, sollte man meinen. Und trotzdem bescherten uns die Recherchen für die neue Ausgabe der EINSVIER mit dem Schwerpunkt auf dem jüdischen Leben der Stadt einige Überraschungen.
Das Jüdische in unserem Alltag hat mannigfaltige Facetten. Wir erkennen es in Gebäuden, auf Plätzen und Straßen, in Kunstwerken, Musikstücken und Liedern. In der deutschen Küche, im Theater, ja selbst in unserer alltäglichen Sprache begegnen wir dem Jüdischen. Bei unseren Recherchen haben wir wunderbare Menschen kennengelernt. Freundliche, lebensbejahende, empathische und nachdenkliche Leute, denen zuzuhören Spaß macht. Sie sind Kunstschaffende, Studierende, Rabbiner, Forschende, Trainerinnen und Trainer oder ärztliches Fachpersonal. Wir begegnen ihnen in der Nachbarschaft, im Ehrenamt, beim Sport und im Kollegium. Sie gehören zu uns.
Die deutsch-jüdische Geschichte ist vor allem eine der Schuld und der Trauer. Der deutsch-jüdische Alltag ist ein Miteinander, ein Geben und Nehmen. Potsdam wäre ohne seine jüdischen Wurzeln ärmer und der Alltag der Stadt weniger farbenfroh.
Die neue Ausgabe erzählt davon, wie das jüdische Leben nach 1990 wieder aufblühen konnte. Wir haben uns erzählen lassen, wie die Neue Synagoge geplant worden ist und waren auf Besuch im Jugendclub Lifroach, auf dem Jüdischen Friedhof und im Hans-Otto-Theater. Und wir haben jüdische Spuren überall in der Stadt aufgespürt.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!