Nachfrage nach Energiehilfen und Spartipps steigt

Immer mehr Brandenburger beantragen Wohngeld, schreiben heute PNN und Tagesspiegel unter Bezug auf eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Zugleich steige die Nachfrage nach Tipps zum Energiesparen deutlich an. In Potsdam hätten den Angaben zufolge im September rund 6500 Bürger*innen einen Wohngeldantrag gestellt, im Vorjahresmonat habe die Stadt rund 4700 Wohngeldbescheide versendet, im September 2020 knapp 3600. Dieser Trend werde aufgrund des steigenden Kostendrucks bei Energie und Lebensmitteln wohl weiter anhalten. „Wir rechnen mit einer Verdreifachung von wohngeldberechtigten Haushalten“, so eine Sprecherin der Landeshauptstadt. Schätzungen zufolge erwarte man im kommenden Jahr gut 18 000 Antragstellungen auf Wohngeld.

Zugleich holten sich immer mehr Haushalte Rat und Hilfe zum Energiesparen. Bei der Verbraucherzentrale Brandenburg habe es bis August dieses Jahres rund 3100 Beratungen – gut 70 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Hauptthema sei demnach der Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energien.

Quelle: Tagesspiegel & PNN, 10. Oktober 2022