Zusätzliche Beachvolleyballfelder für den Volkspark

Entwicklungsträger Bornstedter Feld plant Erweiterung des bestehenden Angebotes durch Freizeitsportanlage

Symbolfoto: Kampus Production/Pexels

Der Entwicklungsträger Bornstedter Feld plant die Errichtung einiger Beachvolleyballfelder im Volkspark Potsdam, um das bestehende Angebot zu erweitern. Die zusätzlichen Felder sollen im Rahmen einer Freizeitsportanlage im südwestlichen Teil des Großen Wiesenparks entstehen. Zuvor hatte der Entwicklungsträger auf Grundlage eines Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung die Auslastung der beiden vorhandenen Spielfelder dokumentiert und einen Bedarf an weiteren Feldern ermittelt.

Die Sportanlage soll bedarfsgerecht in mehreren Bauabschnitten realisiert werden: Der erste Bauabschnitt sieht die Errichtung von zwei Spielfeldern vor, deren Auslastung zunächst über mindestens eine Saison dokumentiert werden soll. Bei starker Nutzung können die Sportflächen in einem zweiten Bauabschnitt um zwei weitere Felder auf insgesamt maximal vier Beachvolleyballfelder erweitert werden. Zugunsten der Aufenthaltsqualität an der Anlage sollen zudem schattenspendende Baumgruppen gepflanzt sowie Sitzmöglichkeiten, Fahrradstellplätze und eine Sanitäreinrichtung geschaffen werden.

Der Standort für die Sportflächen wurde auf Grundlage des gültigen Bebauungsplans ausgewählt und im Rahmen eines schalltechnischen Gutachtens hinsichtlich der zu erwartenden Lärmauswirkungen untersucht. Dem Gutachten zufolge ergeben sich auch bei der Errichtung aller vier Spielfelder und einer stets hohen Auslastung keine unzumutbaren Beeinträchtigungen für das nachbarschaftliche Umfeld. Für die Durchführung von Wettkämpfen, die gemäß einem ergänzenden SVV-Beschluss auf den neuen Feldern grundsätzlich durchführbar sein sollen, gelten besondere Auflagen, mit denen die Einhaltung der geltenden Immissionsrichtwerte sichergestellt wird. Diese betreffen beispielsweise den Einsatz von Lautsprecheranlagen im Turnierbetrieb, der in Abstimmung mit der Stadtverwaltung höchstens fünf Mal im Jahr auf den Spielfeldern stattfinden wird.

Mit den neuen Planungen für das Projekt trägt der Entwicklungsträger auch den Belangen der Anwohnerschaft Rechnung, die im Zusammenhang mit der ursprünglich vorgesehenen gewerblichen Sportanlage geäußert wurden. So werden anstelle von damals acht geplanten Spielfeldern nun höchstens vier Sportfelder realisiert, was eine geringere Nutzungsintensität, einen geringeren Platzbedarf sowie geringere Auswirkungen auf den ruhenden Verkehr zur Folge hat. Mit der Verkleinerung der Anlage erhöht sich außerdem die Entfernung zur nächstgelegenen Bebauung, die nun rund 80 Meter beträgt. Ohne den ursprünglich vorgesehenen gewerblichen Betrieb der Beachvolleyballanlage kann zudem die Geräuschbelastung der Anwohnerinnen und Anwohner stark reduziert werden: So wird es entgegen der vorherigen Planung keinen Barbetrieb mit Soundanlage geben.

Im nächsten Schritt wird der Entwicklungsträger den Bauantrag für das Vorhaben stellen. Die Umsetzung des Projektes ist für das kommende Jahr geplant.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger finden auf der Webseite des Volksparks unter www.Volkspark-Potsdam.de sowie der ProPotsdam unter www.ProPotsdam.de weitere Hinweise zum Vorhaben und können ihre Fragen und Anmerkungen zum Projekt per E-Mail an Beachvolleyball@ProPotsdam.de senden.