Zukunft des Hauses Wollestraße 52 weiter offen

Laut der MAZ wird das marode Gebäude in Babelsberg nun doch nicht von der PWG 1956 von der Stadt abgekauft und saniert.

Wie die Verwaltung im Bauausschuss mitgeteilt habe, sei die Genossenschaft vom Kaufvertrag zurückgetreten. Die Stadt nehme nun Kontakt mit dem Zweitplatzierten der Ausschreibung an, die die PWG im vergangenen Jahr gewonnen hatte. Zu den Bedingungen der Vergabe hatte demnach die Berücksichtigung gemeinschaftlicher Wohnformen gehört. Durch den Zuschlag habe sich die PWG verpflichtet, das Haus unter Schutz der verbliebenen Mieter*innen zu sanieren, mit deren Einverständnis in Form einer Modernisierungsvereinbarung. Laut Auskunft eines Mieters sei eine Einigung zwischen den Bewohner*innen und der PWG jedoch gescheitert, sodass die Genossenschaft nur Teile der Kosten auf die Mieter*innen hätte umlegen können. Laut des Mieters habe es Abfindungsangebote der PWG an die verbliebenen Mieter gegeben, um diese zum Auszug zu bewegen. Dann hätte das Haus saniert werden können, weil die PWG dann einen größeren Teil der Kosten auf die neuen Mieter hätte übertragen können. Inzwischen gebe es wieder Interesse seitens einiger Bewohner*innen, das Haus selbst zu erwerben und zu sanieren.

Online finden Sie den Artikel hier (MAZ+).

Quelle: MAZ, 13. Oktober 2022