Experten treffen im Entscheidungen im Spannungsfeld von Einnahmen und Ausgaben.
Das Nutzungsentgelt ist für eine Genossenschaft wie die „Karl Marx“ die Haupteinnahmequelle. Das heißt, das verfügbare Geld stammt von den Mitgliedern, die im jährlichen Geschäftsbericht Auskunft darüber erhalten, wofür es eingesetzt wurde. Jedes Haushaltsjahr der „Karl Marx“ steht in dem Spannungsverhältnis, dass die Einnahmen auf fairen Nutzungsentgelten basieren, die zugleich aber hoch genug sein müssen, um die laufenden Aufgaben (Reparaturen etc.) zu meistern. Zugleich müssen sie aber auch eine Bestandsentwicklung – Modernisierung, Umrüstung auf grüne Energie – ermöglichen. Denn sowohl die Bewohnerschaft als auch deren Wünsche, z. B. nach Barrierefreiheit, entwickeln sich ständig weiter.
Viele dieser Gestaltungsaufgaben werden über Kredite finanziert, die die Genossenschaft planbar über lange Zeiträume als Kapitaldienst zurückbezahlt. Auch die Instandhaltung verlangt große Aufmerksamkeit, weil an Gebäuden und Anlagen durch ihre tägliche Beanspruchung der Zahn der Zeit nagt, aus nicht rechtzeitig reparierten Schäden schnell große Kosten entstehen, was es zu vermeiden gilt.
Die richtigen Sachentscheidungen treffen Expertinnen und Experten der „Karl Marx“, die ihr Metier beherrschen und um ihre große Verantwortung im Spannungsfeld von Einnahmen und Ausgaben wissen.
Quelle: KM Magazin