Die ersten „Karl Marx“-Mitglieder haben ihr neues Zuhause in der Potsdamer Mitte bezogen.

Julia Kaser und Tobias Mielke strahlen. Gerade haben sie den Schlüssel für ihre neue Wohnung in der Erika-Wolf-Straße 1 bekommen. Am 16. August rückte der Umzugswagen an.
„Wir freuen uns total auf unsere neue Wohnung“, sagt Julia Kaser. Drei Zimmer, eine große Wohnküche, die wollten wir schon immer, ein Kinderzimmer für Moritz, zwei Bäder, eine Kammer, Fußbodenheizung und viel Nebengelass für Schränke. Und das mitten in der Stadt“, zählt sie auf. Nicht zu vergessen die bodentiefen Fenster, die für Helligkeit sorgen und der große Balkon. „Die ebenerdige Dusche ist ideal, um unseren Sohn kurz drunter zu stellen“, sagt Tobias Mielke.
Die junge Familie, die bisher in der Gutenbergstraße gewohnt hat, gehört mit zu den Ersten, die in der Potsdamer Mitte einziehen. Mit Brot und Salz und einer guten Flasche „Karl-Marx-Wein“ wurden sie von Bodo Jablonowski, dem Vorstand der Karl Marx, an diesem besonderen Standort willkommen geheißen. „Ich hoffe, das kleine Geschenk bringt Glück in Ihrem neuen Heim. Und die Glocken der Nikolaikirche lassen Ihren Sohn immer gut einschlafen.“
Mitte August wurden in der Erika-Wolf-Straße 1 und 2 die ersten 12 der insgesamt 46 Wohnungen, die die Karl Marx in der Potsdamer Mitte gebaut hat, übergeben. Die Drei-Raum-Wohnungen in der Nummer 2 sind im Schnitt zwischen ca. 72 und 77 m² groß. Die acht Wohnungen in der Erika-Wolf-Straße 1 haben zwei bis vier Zimmer. „Die ersten Wohnungen sind von den Mitgliedern bezogen, doch wir stecken noch mitten im Vermietungsprozess. Für über 30 Wohnungen werden gerade die passenden Nutzer gesucht. Mitte Oktober sollen dann die Möbelwagen am Alten Markt vorfahren“, sagt Wohnungsverwalterin Judith Piesik.
Bis dahin sollen auch die Grünanlagen Gestalt annehmen. Beim Blick aus dem Fenster sind die begrünten Dächer bereits gut zu erkennen. Spätestens im Herbst kann der Nachwuchs in den Sandkästen der beiden zusammen über 450 m² großen Innenhöfe buddeln oder klettern. Ein bisschen länger brauchen die Rankepflanzen, die die Remise begrünen.
Quelle: KM Magazin