WG „Karl Marx“ und bbg starten Azubi-Austausch

Ziel der Genossenschaften ist die Vermittlung von neuen Einblicken

Die bbg-Vorstände Jens Kahl (l.) und Kerstin Kirsch im April bei der Übergabe des Staffelstabs vom Vorstand i.R. Jörg Wollenberg. Foto: bbg

Am 2. August startete die bbg Berliner Baugenossenschaft zusammen mit der WG „Karl Marx“ Potsdam eG ein Austauschprogramm für Auszubildende. Das Ziel: den Azubis neue berufliche Erfahrungen und Einblicke während der zwei- bis vierwöchigen Aufenthalte beim Partnerunternehmen zu ermöglichen.

Ein Auszubildender der „Karl Marx“ Potsdam eG lernt dabei die Abläufe und Prozesse der technischen Bauabteilung sowie dem kaufmännischen Bestandsmanagement bei der bbg näher kennen, während zeitgleich eine Auszubildende der bbg neue Erkenntnisse im Bereich WEG-Verwaltung (Wohneigentum) in Potsdam gewinnt.

„Durch die Kooperation erhalten unsere Auszubildenden die Möglichkeit, in ein anderes Unternehmen hineinzuschnuppern“, sagten dazu Kerstin Kirsch und Jens Kahl, Vorstandsmitglieder der bbg. „In dieser Zeit lernen sie andere Bereiche, unterschiedliche Abläufe und Mitarbeitende kennen. Sie gewinnen nicht nur mehr Fachkenntnisse, sondern stärken auch ihre soziale Kompetenz – davon profitieren alle Seiten“.

In Zeiten des Fachkräftemangels möchten die Genossenschaften nach eigenen Worten neue Wege gehen, um noch mehr die Attraktivität dieses modernen und zukunftssicheren Berufes herauszustellen. Vor allem die Arbeitskräfte von morgen gelte es zu überzeugen und zu gewinnen. Dafür hat die Marketinginitiative der Wohnungsbaugenossenschaften Deutschland einen Azubi-Austausch ins Leben gerufen, an dem sich bis zu 430 Genossenschaften beteiligen können.